Union Berlin darf sich wohl über doppelte Sturm-Verstärkung im Abstiegskampf freuen. Aus der deutschen und der österreichischen Bundesliga stehen zwei Stürmer vor einem Wechsel.
Vor Transfer-Schluss am MontagBaumgart holt Ljubicic und Philipp: Union will Sturm-Doppelpack schnüren
Christian Keller (46), Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln, hatte vor ein paar Wochen gesagt, dass quasi jeder Verein im Winter einen Stürmer suchen würde.
Während der 1. FC Köln weiter auf der Suche ist – zuletzt gab es kuriose Entwicklungen um Imad Rondic (25) –, schlägt Union Berlin kurz vor Schließung des Transferfensters im Sturm noch doppelt zu.
Bundesliga: Zwei neue Stürmer für Union Berlin
Der Bundesligist machte am Sonntagmorgen (2. Februar 2025) die Verpflichtung von Marin Ljubicic (22) offiziell. Laut „Sky“ soll Maximilian Philipp (30) noch folgen.
Dem Pay-TV-Sender zufolge steht der Philipp-Wechsel vom SC Freiburg in die Hauptstadt kurz bevor. Demnach wären zwischen den Parteien nur noch letzte Details zu klären.
Im Breisgau pendelt der zehnmalige deutsche Nationalspieler nur noch zwischen Bank und Tribüne, kommt in der laufenden Saison nur auf 15 mickrige Einsatzminuten.
Nach seinen Stationen in Freiburg, Wolfsburg, Bremen und Dortmund wird Union die fünfte Station in der Bundesliga für den gebürtigen Berliner. In der Jugend kickte er für Stadtrivale Hertha BSC.
Stürmer Nummer zwei ist bereits in trockenen Tüchern: Marin Ljubicic (22, nicht verwandt oder verschwägert mit Kölns Dejan Ljubicic) hat bereits in Köpenick unterschrieben.
Der Kroate stand bisher beim Linzer ASK in der österreichischen Bundesliga unter Vertrag, hat dort in der aktuellen Saison in 16 Partien viermal getroffen (plus zwei Vorlagen).
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Berichten zufolge legt Union (Platz 14 in der Bundesliga) 4,5 Millionen Euro für den 22-Jährigen auf den Tisch, durch Bonuszahlungen könnte die Summe noch auf 5,5 Millionen Euro steigen.
Wird dadurch die Spur von Ivan Prtajin (28) zum 1. FC Köln noch einmal heiß? Der Kroate war die Wunschlösung der FC-Bosse in diesem Winter, nach der Ankunft von Steffen Baumgart (53) gab es jedoch das Wechsel-Veto des Ex-FC-Trainers.
Die Kölner haben sich mittlerweile auf Rondic von Widzew Lodz eingeschossen, Prtajin – der in diesem Jahr aufgrund einer Oberschenkelverletzung noch keine Minute auf dem Platz stand – dürfte deshalb keine Option mehr am Geißbockheim werden.