Nach dem sensationellen Gewinn der Meisterschaft in der vergangenen Saison erhielt Bayer-Boss Fernando Carro zahlreiche Nachrichten und Glückwünsche. Auch der ehemalige Bayern-Boss Oliver Kahn meldete sich bei ihm.
„Er wird nicht sauer sein, wenn ich das erzähle“Bayer-Boss enthüllt: Das schrieb Kahn ihm nach der Meisterschaft
Bayer Leverkusen gewann in der vergangenen Saison sowohl die Meisterschaft als auch den DFB-Pokal und krönte damit eine herausragende Spielzeit. Im Anschluss explodierte das Postfach von Leverkusen-Geschäftsführer Fernando Carro mit zahlreichen Nachrichten und Gratulationen.
„Ich habe eine Woche gebraucht, um alles zu beantworten“, so der Bayer-Boss im „Bild“-Podcast Phrasenmäher. Unter den unzähligen Nachrichten befand sich auch eine Mitteilung vom ehemaligen Bayern-Boss Oliver Kahn.
Carro: „Er wird nicht sauer sein, wenn ich das erzähle“
„Jan Dreesen hat auf jeden Fall gratuliert und ich könnte noch eine WhatsApp von Oliver Kahn nennen. Er wird nicht sauer sein, wenn ich das erzähle, da ich mit ihm bei der EM beim Spiel von Spanien gegen Deutschland auch Späße drüber gemacht habe. Oliver schrieb sinngemäß: Du kannst froh sein, dass ich nicht mehr bei Bayern bin, sonst wäre es nicht so einfach gewesen“, so Carro lachend.
Kahn war von 2021 bis 2023 Vorstandsvorsitzender beim deutschen Rekordmeister, wurde dann aber kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft gemeinsam mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic entlassen.
„Mir wurde die Reise zum Spiel nach Köln und der Besuch der Meisterfeier vom Klub untersagt“, so Kahn damals gegenüber der „Bild“. Die Art und Weise der Entlassung sowie der Umgang mit den beiden ehemaligen Bayern-Bossen stieß bei vielen auf Kritik.
In der folgenden Saison trumpfte Bayer Leverkusen unter Trainer Xabi Alonso dann auf und brach die langjährige Meisterserie der Bayern. Am Ende gewann die Werkself nicht nur die Schale, sondern auch noch den DFB-Pokal.
Ob sich Bayer-Boss Carro in Zukunft auch mal als Vereinsboss beim FC Bayern sehe, erklärte er: „Wenn Sie mich so fragen, traue ich mir alles zu.“
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Auf Nachfrage, ob ihn der Job an der Säbener Straße auch reizen würde, führte er weiter aus: „Nein, ich bin sehr froh dort, wo ich jetzt bin und bin prinzipiell jemand, der nicht diesen Drang hat, ständig zu wechseln.“