Am Freitagabend empfing Borussia Dortmund den FC St. Pauli in der Bundesliga. Die Halbzeitpause war dabei länger als normal. Grund war ein Problem beim Schiedsrichter.
BVB-Spiel gegen St. PauliSchiedsrichter lässt Profis auf dem Rasen warten – Kollege muss ihm helfen
Copyright: Screenshot DAZN
Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck (l.) musste am Freitag (18. Oktober 2024) beim Spiel Borussia Dortmund gegen St. Pauli seinen Funk zur Halbzeit austauschen.
Eigentlich war es ein ganz normales Freitagabend-Spiel (18. Oktober 2024) in der Bundesliga. Zum Auftakt des 7. Spieltags empfing Borussia Dortmund den FC St. Pauli im Signal-Iduna-Park.
Nach der ersten Halbzeit führte der BVB mit 1:0 durch den sehenswerten Kopfballtreffer von Linksverteidiger Ramy Bensebaini (29) in der 43. Minute.
Bundesliga: Probleme bei Schiedsrichter Jöllenbeck
Kurz nach 21.30 Uhr kamen beide Teams dann wieder aus den Kabinen, standen für den Anstoß bereit. Auch Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck (37) und sein Team hatten den Weg zurück auf den Platu gefunden.
Aber einen Anpfiff gab es nicht, Jöllenbeck fummelte sich immer wieder am Arm und am Ohr rum. Der Unparteiische hatte augenscheinlich Probleme mit dem Funk.
Zuerst wartete Jöllenbeck darauf, dass das Problem von außen gelöst werden kann. Dann begab er sich allerdings zur Seitenlinie, der Vierte Offizielle Robert Kampka (42) drückte zunächst ein paar Mal auf dem Sender am Arm herum, ehe er ihn kurzerhand austauschte.
Da dies auch nicht des Fehlers Lösung zu sein schien, entschied sich das Schiedsrichter-Team dazu, das komplette Funk-Equipment bei Jöllenbeck auszutauschen.
Hier unsere Bildergalerie ansehen:
Sein Assistent half ihm dabei, die Kabel aus dem Trikot zu ziehen und die neuen wieder zu verstauen. Anschließend schien die Funk-Verbindung wieder hergestellt worden zu sein.
Hier mehr lesen: Ex-BVB-Coach: Bei diesem Top-Klub könnte Edin Terzic landen
Die Spieler versuchten sich währenddessen auf dem Platz warmzuhalten, spielten mit einigen Bällen ein paar Pässe hin und her. Nach etwas mehr als sieben Minuten Verzögerung pfiff der hauptberufliche Arzt die zweite Hälfte an.
Dann aber hatten die mitgereisten Hamburger Fans ihren Spaß an der Pyrotechnik entdeckt und Jöllenbeck unterbrach die Partie erneut. Nachdem die Rauchschwaden sich aber schon nach wenigen Momenten wieder verzogen hatten, ging es dann doch normal weiter.