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„Besser, wenn ich nichts sage“Spiel wegen Scheidung verpasst? Frust-Comeback für Bayern-Star

Joao Palhinha feiert in der Nations League sein Comeback in der Startelf der portugiesischen Nationalmannschaft. Nach dem Spiel muss er sich auf die Zunge beißen.

von Antje Rehse  (are)

Nachdem er aus privaten Gründen eine Trainingseinheit verpasste, wurde Joao Palhinha (29) am vergangenen Samstag (12. Oktober 2024) für das Spiel der portugiesischen Nationalmannschaft gegen Polen (3:1) aus dem Kader gestrichen.

Nun feierte der Profi des FC Bayern München sein Comeback. Nach dem glanzlosen 0:0 in Schottland am Dienstag (15. Oktober) war die Stimmung beim Mittelfeld-Star aber nicht gerade auf dem Höhepunkt.

Palhinha schimpft nach Nullnummer über Schiedsrichter

Der Portugiese war nach der Nullnummer im Glasgower Hampden Park offensichtlich mit der Spielleitung alles andere als einverstanden. „Der Schiedsrichter? Wenn ich meine ehrliche Meinung sagen würde ... Ich möchte keinen Ärger bekommen, es ist besser, wenn ich nichts sage“, so Palhinha nach dem Spiel gegenüber portugiesischen Medien.

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Der Schiri habe keinerlei Spielfluss aufkommen lassen, schimpfte Palhinha, der aber auch betonte, dass es letztendlich nicht am Unparteiischen gelegen habe, dass sein Team die spielerische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen konnte.

Die Portugiesen um Superstar Cristiano Ronaldo (39) verpassten durch das Unentschieden den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale der Nations League. „Es ist immer schwer, in Schottland zu spielen“, sagte Palhinha. „Wir haben das Spiel kontrolliert und hätten mehr als ein Unentschieden verdient gehabt.“

Der Sechser, der seit seinem Transfer zu Bayern München beim deutschen Rekordmeister bislang kaum zum Zug kommt, hatte zuletzt vor allem mit seinem Privatleben für Aufsehen in seiner Heimat gesorgt.

Palhinha hatte zu Beginn der Länderspielreise eine Trainingseinheit verpasst – offenbar, weil an diesem Tag vor einem Familiengericht in Braga über die Scheidung von seiner Ehefrau Patricia Palhares (29) verhandelt wurde.

Dass der Bayern-Profi dabei angeblich vorgeschlagen hatte, für den gemeinsamen Sohn Joao Maria (1) trotz Millionengehalt nur wenig Unterhalt zu zahlen, brachte ihm weitere Schlagzeilen ein. Palhares ist schwanger mit dem zweiten gemeinsamen Kind – doch die Beziehung zu Palhinha ist zerbrochen.

Nationaltrainer Roberto Martinez (51) strich Palhinha daraufhin aus dem Kader für das Polen-Spiel. „Palhinha hatte die Erlaubnis, am Anfang dieser Länderspielphase eine Trainingseinheit auszulassen. Es ist wichtig, mehr zu trainieren, um im Kader zu stehen“, begründete der Spanier seine Entscheidung.

Das war nun offenbar der Fall, sodass Palhinha in Glasgow wieder in der Startelf stand. Nach einer Stunde wurde er gelbvorbelastet ausgewechselt. Nun dürfte der Portugiese hoffen, auch beim FC Bayern endlich auf etwas mehr Spielzeit zu kommen. Dort kommt der 50.000-Millionen-Euro-Transfer im Mittelfeld aktuell nicht an Joshua Kimmich (29) und Aleksandar Pavlovic (20) vorbei.

Bislang hat Palhinha, der im Sommer 2023 als absoluter Wunschspieler des damaligen Bayern-Trainers Thomas Tuchel (51) galt, dann aber erst ein Jahr später vom FC Fulham verpflichtet wurde, nur 154 Pflichtspiel-Minuten für die Münchner absolviert. Satte 325.000 Euro kostete also bis zu diesem Zeitpunkt jede Palhinha-Minute – ein ganz schön teurer Bankdrücker ...