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„Da hatte ich schon keine Lust mehr“Hamann schießt scharf gegen BVB und Sahin – Sky-Moderator widerspricht

Nach der Niederlage gegen Leverkusen und der Krankheitswelle bei Borussia Dortmund hinterfragt Didi Hamann die Widerstandskraft beim BVB. Patrick Wasserziehr kann Teile der Kritik nicht nachvollziehen.

von Antje Rehse  (are)

Borussia Dortmund ist mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet. Das 2:3 gegen Bayer Leverkusen war die erste Heimpleite, die der BVB in dieser Saison hinnehmen musste.

Dass Trainer Nuri Sahin (36) dabei in der Defensive auf zahlreiche Stammkräfte verzichten musste, spielte der Werkself in die Karten. Unter anderem fehlten auf Dortmunder Seite Nico Schlotterbeck (25), Waldemar Anton (28), Ramy Bensebaini (29) und Emre Can (31).

Hamann hinterfragt BVB-Grippewelle: „Warum immer die Dortmunder?“

„Das sind alles harte Hunde. Denen geht es wirklich schlecht. Die würden sonst alle spielen“, sagte Sahin. „Wir haben, die Spieler eingerechnet, insgesamt zwölf Kranke“, berichtete der BVB-Coach nach dem Leverkusen-Spiel konsterniert – auch Teile des Staff hat es erwischt. Die erkrankten Profis drohen auch für das nächste Spiel am Dienstag (14. Januar 2025, 18.30 Uhr) bei Holstein Kiel auszufallen.

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Einer wundert sich über die ständigen Gesundheitssorgen bei den Schwarz-Gelben: TV-Experte Dietmar Hamann (51). Bei „Sky90“ sagte der ehemalige Nationalspieler: „Sie hatten in der Hinrunde zehn Verletzte, wo sie dann ironischerweise das beste Spiel gemacht haben gegen Leipzig. Jetzt haben sie sechs oder acht Grippekranke. Warum ist das so?“

Moderator Patrick Wasserziehr (58) klärte zunächst auf: „Weil eine Grippewelle umgeht.“ Doch das wollte Hamann nicht gelten lassen. „Die geht bei anderen auch nicht um, nur bei den Dortmundern.“

Diesen Einwand wiederum konnte Wasserziehr nicht nachvollziehen. „Du kannst ihnen nicht ernsthaft vorwerfen, dass sie Grippekranke haben“, sagte der Sportjournalist äußerst verwundert. „Ich werfe ihnen gar nichts vor. Nur das musst du natürlich alles hinterfragen“, erwiderte Hamann. „Warum sind das immer die Dortmunder?“ Der Dortmunder Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) hatte berichtet, dass der BVB Maßnahmen wie zu Corona-Zeiten eingeführt hat, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten.

Doch damit nicht genug: Auch Sahins Aussagen vor dem Spiel passten Hamann überhaupt nicht. Der BVB-Trainer hatte zu dem Verkehrschaos, das für eine verspätete Ankunft des Mannschaftsbusses am Stadion gesorgt hatte, gesagt: „Das passt in unsere Situation.“

Hamanns knallhartes Urteil zu diesen Aussagen: „Der bemitleidet sich selbst. Da hatte ich schon keine Lust mehr auf die Dortmunder Mannschaft. Da habe ich schon wieder gewusst, was kommt.“

Der Sky-Experte hätte sich vom BVB-Trainer offenbar eine etwas kämpferischere Einstellung gewünscht. Laut Hamann fehlt es den Dortmundern an Widerstandskraft. „Das hat er vorzuleben. Und das macht er zu wenig“, so die scharfe Kritik.