Bei seinem Leih-Verein hat Youssoufa Moukoko keine Zukunft mehr. Doch auch der BVB hat wohl kein Interesse mehr an seinem Eigengewächs.
Nach Flop-LeiheBVB will Profi loswerden – gibt es Nationalspieler fast geschenkt?

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Bei der Saisoneröffnung war Youssoufa Moukoko am 10. August 2024 noch BVB-Profi, wenig später wurde er verliehen.
Er galt einst als hoffnungsvollstes Sturm-Talent in Deutschland, schoss in der Jugend Tore wie am Fließband. Früh schaffte Youssoufa Moukoko den Sprung zu den Profis bei Borussia Dortmund und in die Nationalmannschaft. Doch mittlerweile ist die – immer noch sehr junge – Karriere ins Stocken geraten.
Weil dem Eigengewächs bei Borussia Dortmund kaum noch Einsatzzeiten winkten, verlieh der BVB den Torjäger im vergangenen Sommer an den französischen Klub OGC Nizza.
Moukoko hat keine Zukunft mehr beim BVB
Doch auch bei den Südfranzosen kommt Moukoko nicht wie erhofft zum Zug. Elf Einsätze in der Ligue 1, acht in der Europa League und drei im Pokal stehen für Moukoko zu buche. Dabei erzielte er zwei Tore, bereitete zwei weitere vor. Nizza-Coach Franck Haise ließ immer wieder durchblicken, dass er mit dem Youngster nicht zufrieden ist.
Seit fast zwei Monaten spielt er überhaupt nicht mehr. Es gilt derzeit als ausgeschlossen, dass Nizza nach der Saison die Kaufoption über 15 Millionen Euro ziehen wird.
Moukoko wird also zum BVB zurückkehren. Doch auch in Dortmund hat man eigentlich kein Interesse, den Stürmer weiterzubeschäftigen. Wie „Bild“ berichtet, wollen die BVB-Bosse Moukoko, der 8,5 Millionen Euro im Jahr verdient, möglichst schnell von der Gehaltsliste bekommen.
Dafür, so heißt es, wäre Dortmund sogar bereit, Moukoko zum absoluten Schnäppchenpreis gehenzulassen, sollte sich ein Abnehmer finden.
Der Vertrag des Stürmers läuft noch bis Sommer 2026, sein Marktwert wird mittlerweile nur noch auf zehn Millionen Euro geschätzt. Laut „Bild“ wird Dortmund für ihn keine Unsummen aufrufen.
Moukoko ist immer noch erst 20 Jahre alt. Doch selbst für die Länderspiele der U21-Nationalmannschaft wurde er im März nicht nominiert. DFB-Trainer Antonio die Salvo sprach von einer „sportlichen Entscheidung“.