Im Wechsel-Poker um Erling Haaland scheint es auf die Zielgerade zu gehen. Der Stürmer soll zeitnah Borussia Dortmund über seinen bevorstehenden Abgang informieren.
Spanier melden EntscheidungErling Haaland will dem BVB seinen Entschluss mitteilen
Für welchen Verein geht Erling Haaland (21) in der kommenden Saison auf Torejagd? Dieses Thema beschäftigte nicht nur die Fans von Borussia Dortmund in den vergangenen Monaten. Nun, am 15. März 2022, scheint der Moment der Entscheidung ganz nah.
Erling Haaland ist noch bis 2024 an den BVB gebunden. Der Norweger kann Borussia Dortmund allerdings in diesem Sommer für eine festgeschriebene Ablöse von rund 75 Millionen Euro verlassen. Laut einem Bericht der Sportzeitung AS rücke das Treffen mit der Berater-Seite des Stürmers näher. Darin soll der BVB davon in Kenntnis gesetzt werden, dass der Norweger im Sommer seine Ausstiegsklausel ziehen wolle.
Als mögliche Ziele galten Manchester City oder Real Madrid. Der spanische Rekordmeister hat allerdings auf der Mittelstürmerposition in Karim Benzema (34) einen Top-Angreifer, und bei den Königlichen soll angeblich auch noch in dieser Woche Kylian Mbappé (23) unterschreiben. Transfers von Mbappé und Haaland wären auch für Real nicht darstellbar.
Große Verluste: FC Barcelona aus dem Rennen bei Erling Haaland?
Klar ist: Auch der hoch verschuldete FC Barcelona ist aus dem Rennen. Denn nach Angaben der spanischen Liga liegt Barca um 144 Millionen Euro über dem erlaubten Ausgabenlimit. „Diese Zahl ergibt sich aus der Differenz zwischen den tatsächlichen Verlusten des Klubs und den von La Liga im Mai 2021 geschätzten“, sagte der Liga-Generaldirektor Javier Gómez am Montag laut „Mundo Deportivo“.
„Barcelonas Verluste sind größer, als seine Fähigkeit, Einnahmen zu erzielen“, fügte der Manager hinzu. Nach Angaben der Liga ist der FC Barcelona der einzige Erstligaklub, der sein Ausgabenlimit für Spieler überschreitet. Jeder spanische Verein hat ein anderes Ausgabenlimit, das vom Verhältnis der Einnahmen zu Ausgaben und den Verbindlichkeiten abhängt. Der FC Barcelona hat horrende Schulden in Höhe von rund 1,35 Milliarden Euro angehäuft.
Die vom FC Barcelona angestrebte Verpflichtung von Haaland hält Gómez deshalb derzeit für unmöglich. „Es ist ganz klar, um Einkäufe zu machen, muss der Klub seine Ausgaben reduzieren oder mehr Einnahmen erzielen“, sagte Gómez. (msw/dpa)