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„Schäm dich“Fiese Aktion gegen Ex-Klub Stuttgart: Wut auf DFB-Star Antonio Rüdiger

Antonio Rüdiger liegt im Spiel der Champions League zwischen Real Madrid und dem VfB Stuttgart am Boden, Jude Bellingham ist als Erster bei ihm.

Antonio Rüdiger liegt im Spiel der Champions League zwischen Real Madrid und dem VfB Stuttgart am Dienstag (17. September 2024) am Boden, Jude Bellingham ist als Erster bei ihm.

Mit dieser Szene im Duell der Champions League zwischen Real Madrid und dem VfB Stuttgart bringt Antonio Rüdiger in der Heimat viele Fußball-Fans gegen sich auf.

von Béla Csányi  (bc)

Bei Länderspielen gehört er zu den beliebtesten Stars im Kreis der deutschen Nationalmannschaft, ist sowohl als Spieler als auch als Typ bei vielen Fans extrem anerkannt. Im Trikot von Real Madrid kann sich an dieser Zuneigung aber auch schon mal etwas ändern.

Deutlich wurde das am Dienstag (17. September 2024) in der Champions League beim ersten Vorrunden-Duell gegen den VfB Stuttgart (3:1). Eine Rüdiger-Szene aus der ersten Hälfte ließ viele Anhängerinnen und Anhänger schäumen. Dass der Verteidiger spät im Spiel dann sogar das Führungstor zum 2:1 für die Königlichen erzielte, gehörte fast schon zu den „Geschichten, die nur der Fußball schreibt“.

Nur Matthias Sammer verteidigt Antonio Rüdiger

In der 33. Spielminute war der Innenverteidiger im gegnerischen Strafraum unter lautem Geschrei theatralisch zu Boden gegangen, hatte damit suggeriert, im Duell um den Ball von DFB-Kollege Maximilian Mittelstädt (27) getroffen worden zu sein.

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Schiedsrichter Halil Umut Meler (36) zeigte sofort auf den Punkt, auf den ersten Blick schien die Sache tatsächlich klar. Doch beim Blick auf die TV-Bilder wurde deutlich: Der Stuttgarter Linksverteidiger hatte das einstige VfB-Talent, das im Schwabenland den Durchbruch als Profi geschafft hatte, gar nicht getroffen.

Und so wurde der Strafstoß nach Eingriff des Video-Schiedsrichters auch wieder einkassiert. Bei der spanischen Sport-Tageszeitung „AS“ urteilte Ex-Schiedsrichter Eduardo Iturralde González (57) entsprechend: „Er trifft Rüdiger nicht, ich würde sogar sagen, dass er ihn nicht mal streift.“

Rüdiger wurde so einer fiesen Schwalbe überführt, bei der besonders die große Theatralik vielen Beobachterinnen und Beobachtern übel aufstieß. „Danke lieber VAR, dass es dich jetzt in dieser Situation gibt“, sagte TV-Expertin Tabea Kemme (32) bei Amazon Prime Video erleichtert. In den sozialen Netzwerken waren die Reaktionen noch einmal deutlich schärfer.

„Schäm dich, Rüdiger, gegen deinen Ex-Verein so ’ne Schauspieleinlage zu fabrizieren“, schrieb eine wütende VfB-Anhängerin beim Kurznachrichtendienst X. „Was für eine absurde Schwalbe von Antonio Rüdiger“, echauffierte sich ein anderer User.

Ein weiterer Nutzer meinte: „Ist für mich gar kein Kontakt und was Rüdiger da draus macht, ist wieder unglaublich lächerlich. Diese Schauspielerei gehört auch bestraft!“ Und ein Fan wunderte sich über die Dreistigkeit, „so eine Schwalbe gegen seinen Jugendklub, den Klub, unter dem man zum Profi geworden ist, zu bringen“.

Zuspruch für Rüdiger gab es lediglich von einem: Matthias Sammer (57) sprach sich bei Prime Video in der Halbzeit gegen eine Verwarnung wegen der Schwalbe aus. Seiner Meinung nach sei der Nationalspieler in jener Situation durch den aberkannten Elfmeter schon genug gestraft, wollte es trotz der „Schlitzohrigkeit“ dabei belassen.