„Doppelpass“-DiskussionEffenberg faucht Moderator an: „Wie lange willst du darüber reden?“

Stefan Effenberg in seiner Rolle als Botschafter des FC Bayern München beim Heimspiel gegen den SC Freiburg am 16. Oktober 2022.

Ex-Bayern-Legende und Experte Stefan Effenberg hat in seiner Karriere schon den ein oder anderen Spruch losgelassen. EXPRESS.de hat für Sie die 20 besten Zitate in einer Bildergalerie festgehalten. Auf dem Foto ist er am 16. Oktober 2022 in München zu sehen.

Stefan Effenberg fasst sich auf einer Pressekonferenz an die Stirn.

„Ich bin der Albtraum aller Schwiegermütter.“Stefan Effenberg über sein Bad-Boy-Image. Hier ist er am 8. Mai 2000 auf einer Pressekonferenz in München.

Stefan Effenberg und Oliver Kahn fallen sich in die Arme.

„Das war die erste Gelb-Rote Karte gegen uns, bei der ich grinsen musste.“Stefan Effenberg zum Platzverweis von Oliver Kahn nach dessen Handtor in Rostock. Hier sind Effenberg (r.) und Kahn am 3. April 1999 beim Spiel gegen Borussia Dortmund zu sehen.

Stefan Effenberg gibt seinen Spielern Anweisungen von der Seitenlinie.

„Die Situation ist aussichtslos, aber nicht kritisch.“Stefan Effenberg hatte auch zu Krisenzeiten immer einen Spruch auf Lager. Hier ist er als Trainer des SC Paderborn am 11. Dezember 2015 beim Spiel gegen den VfL Bochum.

Stefan Effenberg beschwert sich mit weit ausgestreckten Armen.

„Champions League in drei Jahren ist so realistisch, als wenn ich 2006 für Brasilien auflaufe.“ Stefan Effenberg zu seiner Zeit beim VfL Wolfsburg über die sportlichen Ziele des Klubs. Auf dem Foto ist er beim Spiel gegen den Hamburger SV am 15. Februar 2003 zu sehen.

Stefan Effenberg als Trainer beim SC Paderborn an der Seitenlinie.

„Jeder ist doch schon mal mit 1,07 Promille gefahren.“ Stefan Effenberg, nachdem er bei einer Alkoholkontrolle erwischt wurde. Hier ist er als Trainer des SC Paderborn am 16. Oktober 2015 beim Spiel gegen Eintracht Braunschweig.

Stefan Effenberg am Trainingsgeländes des SC Paderborn mit guter Laune.

„Ich bin es wirklich!“ Stefan Effenberg bei seiner Vorstellung als Trainer des SC Paderborn. Auf dem Foto ist er am 14. Oktober 2015 am Trainingsgeländes des Klubs.

Stefan Effenberg als Trainer des SC Paderborn beim Spiel in Sandhausen.

„Der Eine ist The Special One, der Andere ist The Normal One - I am The New One!“Stefan Effenberg nimmt Bezug auf die Spitznamen von Jürgen Klopp und José Mourinho. Das Foto zeigt ihn am 5. Februar 2016 bei der Partie in Sandhausen.

Stefan Effenberg im Trikot des FC Bayern München beim Spiel gegen den Hamburger SV:

„18 Mannschaften wollen deutscher Meister werden. Und am Ende feiern immer die Bayern.“Stefan Effenberg über die Erfolgsgeschichte des FC Bayern München. Hier ist er im Trikot des Klubs am 20. September 1998 beim Spiel gegen den Hamburger SV.

Stefan Effenberg bei einer Presskonferenz des FC Bayern München.

„Ich habe ein verflucht großes Problem: Ich bin immer ehrlich!“Stefan Effenberg über seinen Charakter. Auf dem Foto ist er am 9. April 2002 bei einer Pressekonferenz des FC Bayern München.

Stefan Effenberg und Sebastian Deisler im Zweikampf.

„Da kann er sich doch freuen, mit mir spielen zu können.“Stefan Effenberg nach dem Transfer von Sebastian Deisler zum FC Bayern. Auf dem Foto sind Effenberg (l.) und Deisler (hier noch bei Hertha BSC) zu sehen.

Stefan Effenberg und Lothar Matthäus klatschen sich ab.

„Wenn Lothar Matthäus Trainer in Ungarn wird, dann werde ich ja wohl auch Trainer sein können.“Stefan Effenberg über seinen ehemaligen Teamkollegen Lothar Matthäus. Hier sind Effenberg (r.) und Matthäus als Spieler des FC Bayern München am 14. Dezember 1998 gegen den VfB Stuttgart.

Toni Kroos (r.) und Thomas Müller beim Freistoß gegen Algerien.

„Die Ausführung war mangelhaft. Damit gehst du bei Let’s Dance nicht in die zweite Runde.“ Stefan Effenberg über den deutschen Slapstick-Freistoß gegen Algerien bei der WM 2014. Auf dem Foto sind Toni Kroos (r.) und Thomas Müller bei der Aktion am 30. Juni 2014 zu sehen.

Stefan Effenberg und Franz Beckenbauer stehen nebeneinander vor der Partie gegen Bremen.

„Franz Beckenbauer lernt nie dazu. Man weiß doch, was rauskommt, wenn er den Mund aufmacht.“Stefan Effenberg über Franz Beckenbauer. Hier sind Effenberg (r.) und Beckenbauer am 22. November 2006 vor dem Spiel gegen Bremen zu sehen.

Stefan Effenberg jubelt nach seinem Treffer gegen den VfL Wolfsburg.

„Netzers Kommentare sind wie sein Haarschnitt – langweilig.“Stefan Effenberg über seinen ehemaligen Teamkollegen Günter Netzer. Auf dem Foto ist er am 9. Mai 1998 beim Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Wolfsburg.

Die Neuzugänge des FC Bayern München aus dem Jahr 1990 posieren für ein Foto.

„Hey Heynckes, gehen wir mal gerade vor die Tür!“ Stefan Effenberg (unten links) in der Kabine zu Jupp Heynckes (Obere Reihe: Zweiter von rechts). Hier sind beide auf einem Foto am 23. Juli 1990 bei einem Präsentationsfoto der Neuzugänge des FC Bayern zu sehen.

Stefan Effenberg jubelt mit weit ausgestreckten Armen im Champions-League-Finale.

„Das Schlimme ist, dass wir immer noch Tabellenführer sind.“Stefan Effenberg nach der Niederlage mit Bayern gegen Werder Bremen. Auf dem Foto jubelt er am 23. Mai 2001 im Champions-League-Finale.

Stefan Effenberg bei einer Trainingseinheit des FC Bayern München.

„Hitlers Tagebuch. Das hat mich dann doch interessiert.“Stefan Effenberg auf die Frage, welches Werk der Weltliteratur ihn besonders geprägt habe. Hier ist er am 9. Juli 1998 im Trainingslager des FC Bayern München.

Von links an: Ottmar Hitzfeld, Lothar Matthäus und Stefan Effenberg beim Training des FC Bayern München.

„In Gladbach ist so etwas bestimmt 20-mal passiert. Das gehört dazu. Ich find' das gut.“Stefan Effenberg (r.) über die Ohrfeige, die Bixente Lizarazu Lothar Matthäus (M.) gegeben hatte. Das Foto zeigt beide bei einer Trainingseinheit des FC Bayern am 14. April 1999.

Stefan Effenberg und seine Frau Claudia posieren für die Kamera.

„Ob ich in Bayern bleibe, entscheidet meine Frau.“Stefan Effenberg über seinen Verbleib beim FC Bayern. Auf dem Foto ist er mit seiner Frau Claudia am 6. Mai 2015 bei den Mira Awards.

Stefan Effenberg greift sich in München während einer Pressekonferenz mit seiner Hand an das Kinn.

„Die Meisterschaft ist viel mehr wert als dieses Scheiß-X.“Stefan Effenberg zur Verleihung des FuXX des Jahres an Emerson. Hier ist Stefan Effenberg am 17. April 2001 bei einer Pressekonferenz des FC Bayern München.

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Auch am Sonntag ging es im Doppelpass auf Sport1 wieder hoch her. Ausgerechnet Stefan Effenberg, selten um klare Meinungen in Diskussionen verlegen, wurde es irgendwann aber zu bunt.

Sie sollte spektakuläre Bilder im Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 liefern – und wurde am Ende selbst zum Hingucker: Die hinter dem BVB-Tor postierte TV-Kamera, die Marius Bülter (29) nach dem Ausgleichs-Treffer zu Fall brachte, wurde schon am Samstagabend (11. März 2023) am Rande des Bundesliga-Top-Spiels heiß diskutiert.

Auch im „Doppelpass“ am Sonntag (12. März) auf Sport1 war nicht nur das Bülter-Tor an sich Gesprächsthema, sondern auch die bis fast an die Grundlinie heran ragende Kamera-Stange. Zwar blieb nach dem spektakulären Sprung über das Hindernis nur ein Schreck beim Schalke-Profi, dennoch wurde das Sicherheits-Risiko für die Spieler streng unter die Lupe genommen.

„Doppelpass“-Diskussion über Kamera-Unfall bei Schalke-Jubel

„Ich war natürlich auch überrascht, dass das Ding da steht. Ich habe es noch gut gelöst und gut abgefangen. Das sieht natürlich lustig aus“, sagte Bülter am Samstag bei Sky. So entspannt nahmen im „Doppelpass“ nicht alle die Szene auf.

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„Warum die Pole-Cam da jetzt so tief ist in dem Moment, weiß ich nicht“, rätselte dabei sogar Schiedsrichter Marco Fritz (45), der die Partie in Gelsenkirchen am Vortag geleitet hatte: „Ich weiß nicht, wo der Kameramann war in der Situation.“

Spektakuläre Bundesliga-Szene: Marius Bülter springt nach seinem Tor für Schalke 04 gegen den BVB über eine Kamera-Stange.

Spektakuläre Bundesliga-Szene: Marius Bülter springt nach seinem Tor für Schalke 04 gegen den BVB am Samstag (11. März 2023) über eine Kamera-Stange.

„Es darf eigentlich nicht sein“, wandte sich Moderator Florian König (55) an Star-Gast Max Eberl (49), der auch das Verletzungsrisiko für die Spieler ansprach: „Es wäre ein Albtraum, wenn du den Spieler verletzten würdest. Wobei er es wirklich herausragend gemacht hat, das sah schon cool aus.“

Als König dann nach der anstehenden Aufarbeitung bei der DFL fragte, wurde es Stefan Effenberg (54) zu bunt. „Wie lange willst du da jetzt über die Kamera sprechen, also ehrlich“, fuhr der Sport1-Experte den Moderator an. „Die werden das in Zukunft anders machen, es ist ja nichts passiert“, nahm er König den Wind aus den Segeln.

Tatsächlich war die Debatte anschließend schnell vorüber, drehte sich stattdessen um die zwei verspielten BVB-Punkte beim Erzrivalen. Für Schwarz-Gelb war der Patzer im Meister-Rennen daher letztlich deutlich schmerzhafter als der Bülter-Sturz über die viel diskutierte Kamera-Stange. (bc)