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„Weiß nicht, ob ich zum HSV gekommen wäre“Eine Woche vor Baumgart-Aus: bemerkenswerte Selke-Aussagen

Davie Selke und Steffen Baumgart arbeiteten in Hamburg und Köln zusammen. Eine Woche vor der Baumgart-Entlassung beim HSV sprach Selke noch über den Coach. Verfolgen ihn diese Aussagen jetzt?

von Tobias Schrader  (tsc)

Neun Monate hielt die Beziehung nur, seit Sonntag (24. November 2024) ist Steffen Baumgart (52) nicht mehr Trainer des Hamburger SV! HSV-Stürmer Davie Selke (29) hatte sich eine Woche zuvor noch über den Coach geäußert.

Selke und Baumgart, für den beim HSV jetzt intensiv ein Nachfolger gesucht wird, arbeiteten nicht nur in Hamburg, sondern auch beim 1. FC Köln zusammen. Im Januar 2023 lotste der Trainer den Stürmer von Hertha BSC ans Geißbockheim.

Davie Selke sprach eine Woche vor Baumgart-Entlassung

In Köln reifte Selke schnell zum Publikumsliebling, brachte es in 38 Einsätzen auf elf Treffer. Aber auch der häufig verletzte Ex-U21-Nationalspieler konnte 2024 den siebten FC-Abstieg der Geschichte nicht verhindern.

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Selkes Vertrag in Köln galt nur für die Bundesliga, auf einen Zweitliga-Kontrakt konnten sich beide Parteien nicht einigen. Und so kam es, dass Baumgart, der inzwischen Trainer beim HSV war, seinen Ex-Stürmer kontaktierte.

„Als er angerufen hat, war es lustig, weil wir gar nicht viel gesprochen haben. Das Gespräch ging vielleicht zwei Minuten. Und, hast du Bock?“, beschrieb Selke das Telefonat mit dem gebürtigen Rostocker im Podcast „Copa TS“ am 18. November.

Die folgenden Selke-Sätze über Baumgart dürften ihn aber wohl nach dessen Entlassung noch ein wenig verfolgen: „Er hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich hergekommen bin. Ich weiß ehrlicherweise nicht, ob ich zum HSV gekommen wäre, wenn er nicht Trainer gewesen wäre. Das kann ich nicht sagen. Ich weiß auch nicht, ob die Anfrage überhaupt gekommen wäre.“

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Fußball-Fans unkten schon, dass Selke nur noch unter Baumgart spielen wollen würde. Dem wirkte der 29-Jährige aber entschieden entgegen: „Es ist jetzt nicht so, dass ich überall mitgehe, wo Steffen Baumgart Trainer wird. Es hatte jetzt super gepasst, ich hatte große Lust wieder mit ihm zusammenzuarbeiten. Es ist für mich trotzdem ein Privileg, für einen großen Traditionsverein spielen zu dürfen.“

Fakt ist: Unter Baumgart funktionierte Selke sowohl in Köln, als auch in Hamburg. Beim HSV ersetzt er aktuell seinen verletzten Sturm-Kollegen Robert Glatzel mit Bravour: in 13 Liga-Spielen netzte Selke bisher sechsmal. Nun muss er aber unter einem neuen Trainer für Tore sorgen.