Komplett rücksichtslosBayern-Star rast mit 72 km/h durch die 30er-Zone

Mit 42 km/h zu viel auf dem Tacho ist Michael Olise in München einem Bericht zufolge durch eine 30er-Zone gerast. Auch viele Teamkollegen vom FC Bayern waren deutlich zu schnell unterwegs.

von Béla Csányi  (bc)

Auf dem Rasen ist er mit seinem Tempo kaum aufzuhalten – auf der Straße wäre Michael Olise (23) dagegen gut beraten, öfter mal den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.

Der Offensiv-Star von Bayern München raste einem Bericht der „Bild“ zufolge mit satten 72 km/h durch eine 30er-Zone nahe dem Klubgelände an der Säbener Straße. Er erreichte mit der rücksichtslosen Geschwindigkeitsüberschreitung von 42 Kilometern pro Stunde den unrühmlichen Spitzenwert, aber auch viele andere Profis waren demnach teils deutlich zu schnell unterwegs.

Bayern-Stars deutlich zu schnell unterwegs

Im Artikel vom Dienstag (22. April 2025) berichtet das Blatt, dass Reporter an mehreren Tagen das Fahrverhalten der Bayern-Stars bei der Ausfahrt in Richtung stadtauswärts beobachtet hätten. Olise sei am späten Samstagabend (19. April) im Anschluss an die Rückkehr vom Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim erwischt worden.

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Etliche der Audi-Dienstwagen seien in der 30er-Zone deutlich zu schnell unterwegs gewesen, wie eine digitale Anzeige am Straßenrand zeigte.

Hierbei handelt es sich nicht um einen Blitzer, das Hinweisschild soll lediglich auf überhöhte Geschwindigkeit in der unmittelbaren Nähe eines Kindergartens aufmerksam machen und sei vor wenigen Wochen aufgestellt worden.

Zu den vorbildlichen Bayern-Stars, die den entsprechenden Bereich mit der erlaubten Geschwindigkeit durchfuhren, sollen Kapitän Manuel Neuer (39) und DFB-Kapitän Joshua Kimmich (30) sowie Leon Goretzka (30) und Dayot Upamecano (26) gehören.

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Deutlich über der erlaubten Geschwindigkeit sollen laut Anzeige auch Nationalspieler Leroy Sané (29) mit über 50 km/h gewesen sein, Raphael Guerreiro (31) und Eric Dier (31) seien gleich zweimal zu schnell unterwegs gewesen.

Olise war dabei besonders im Glück: Hätte an der Stelle des Schildes ein Blitzer gestanden, wären angesichts einer Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts von mehr als 40 Kilometern pro Stunde ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg gedroht. Die Geldstrafe von mehreren Hundert Euro wäre beim Franzosen dagegen kaum ins Gewicht gefallen.