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„Das macht Leverkusen schon Sorge“Journalist hat im Doppelpass Tah-Verdacht – geht nicht um Bayern-Wechsel

Edmond Tapsoba, Lukas Hradecky, Jeremie Frimpong, Jonathan Tah und Aleix Garcia bejubeln Bayer Leverkusens Supercup-Sieg über Stuttgart.

Leverkusens Spieler feiern am 17. August 2024 den Supercup-Sieg, mittendrin: der umworbene Jonathan Tah.

Die Personalie Jonathan Tah beschäftigt Bayer 04 Leverkusen weiter. Auch im Doppelpass von Sport1 wurde über einen möglichen Weggang zum FC Bayern diskutiert. Ein Journalist hat einen ganz anderen Verdacht.

von Denis Canalp  (can)

Geht er, oder bleibt er? Bayer Leverkusen gewinnt den Supercup, doch ein Störfeuer bleibt der Werkself erhalten. Die Personalie Jonathan Tah (28) schwebt über dem Bayer-Kreuz.

Auch im Sport1-Doppelpass am Sonntag (18. August 2024) wurde die Situation des deutschen Nationalspielers besprochen. Moderator Florian König (56) wollte von seinen Gästen wissen, ob sie glauben, dass Tah noch in diesem Sommer zum FC Bayern wechseln werde.

Stefan Effenberg rät dem FC Bayern zum ablösefreien Tah-Transfer

Experte Stefan Effenberg (56) glaubt nicht mehr an einen Tah-Transfer an die Säbener Straße in diesem Sommer. Seine Meinung: Der Innenverteidiger wechselt erst in der kommenden Saison von der Werkself zum Rekordmeister.

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„Sie würden ihn ja dann im nächsten Jahr ablösefrei bekommen. Er ist jetzt 28, nächstes Jahr dann 29 – logisches Rechnen. Er wird ja von seiner Qualität, von seiner Entwicklung, nicht nach unten gehen. Ganz im Gegenteil! Er wird durch seine Erfahrung noch stärker werden. Von daher würde ich das Auge eher darauf legen, ihn nächstes Jahr zu verpflichten. Um auch mal Ruhe zu haben im eigenen Kader. Mit den Innenverteidigern, die der FC Bayern jetzt in den eigenen Reihen hat“, erläuterte der frühere Bayern-Kapitän seinen Standpunkt.

Philipp Selldorf, Journalist von der „Süddeutschen Zeitung“, sieht ein ganz anderes Problem auf Bayer Leverkusen zukommen. Er kann sich einen Tah-Abgang in diesem Transferfenster durchaus noch vorstellen – allerdings überraschenderweise nicht nach München.

„So wie ich es verstehe, haben die Leverkusener eher Angst davor, dass noch ein englischer Verein in letzter Minute kommt und noch ein Riesen-Angebot macht. Das kann man einfach nicht ausschließen. Das macht ihnen schon ein bisschen Sorge, denn sie können dann möglicherweise nicht mehr reagieren“, sagte der erfahrene Journalist – und zeichnete der Werkself damit ein regelrechtes Horror-Szenario.

Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes (42) geht im zähen Poker um Tah fest von einem Verbleib des Nationalspielers beim Double-Gewinner Bayer Leverkusen aus. Es gebe „nichts Neues und nichts, was mich daran zweifeln lässt, dass Jona bei uns bleibt“, sagte Rolfes nach dem Sieg im Elfmeterschießen im Supercup gegen den VfB Stuttgart am Samstagabend (17. August 2024). Der Innenverteidiger sei „ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und emotional total verbunden mit jedem Mitspieler, dem Trainer und den Fans“.

Seit Wochen wird über einen Wechsel von Tah zu Rekordmeister Bayern München spekuliert. Die Vereine sollen sich bereits auf eine Ablösesumme geeinigt haben. Dass die Bayern nun dennoch möglicherweise vom Vorhaben eines Tah-Transfers abgewichen sind, sorgt offenbar für Unmut in Leverkusen.

Bayers Geschäftsführer Fernando Carro (60) hatte seinen Münchner Kollegen aufgrund der Hängepartie zuletzt scharf kritisiert („Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts“), daraufhin aber um Entschuldigung gebeten.

„Jonathan ist hier und sehr fokussiert. Es wird viel spekuliert. Es waren schon viele Spieler im April oder März weg, die heute noch da sind“, sagte Rolfes am Samstagabend: „In zwei Wochen ist das Transferfenster zu Ende, dann werden wir eine gute Mannschaft haben.“

Tah hatte gegen Stuttgart zunächst auf der Bank gesessen. Nach der frühen Roten Karte gegen Leverkusens Neuzugang Martin Terrier (37.) kam der 28-Jährige ins Spiel und feierte nach dem Erfolg ausgiebig mit seinen Teamkollegen.