42,5 Millionen Euro ließ sich der FC Bayern die Dienste von Dayot Upamecano kosten. Auf seiner ersten FCB-Pressekonferenz sprach er unter anderem über sein Lieblingstier, was Bayern-Fans nicht besonders freuen dürfte.
Droht da etwa Ärger?Bayern-Neuzugang Upamecano outet sich als Löwen-Fan
München. Dayot Upamecano (22) ist der Königstransfer in diesem Sommer beim FC Bayern, 42,5 Millionen Euro flossen für den Franzosen nach Leipzig. Beim Rekordmeister soll er die Lücke schließen, die David Alaba (29) hinterlassen hat. Am Dienstag (13. Juli 2021) sprach Upamecano das erste Mal auf der Bayern-Pressekonferenz.
Dayot Upamecano: „Bayern ist der beste Verein im Moment“
„Für mich ist es ein großer Schritt. Der FC Bayern ist ein großer Verein mit Weltklasse-Spielern. Ich will für diesen Verein kämpfen. Bayern ist der beste Verein im Moment. Ich freue mich, da zu sein“, sagte Upamecano auf der Bayern-PK.
Der Innenverteidiger gilt als eines der größten Talente auf seiner Position, könnte es bei den Bayern zum Weltstar schaffen. Daran könnte auch Neu-Trainer Julian Nagelsmann (33) einen Anteil haben, der Upamecano aus Leipzig mitbrachte.
Hasan Salihamidzic lobt Dayot Upamecanos ersten Auftritt bei Bayern München
Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44) war besonders vom ersten Eindruck nach der Vertrags-Unterschrift begeistert: Upamecano habe spontan eine Rede vor den Münchner Bossen gehalten. „Das habe ich noch nie erlebt“, berichtete Salihamidzic und lachte.
Upamecano habe „uns alle überrascht damit, wie gut er da schon vor allen gesprochen hat“, lobte Salihamidzic den neuen Abwehrchef und betonte: „Das erwarten wir von ihm. Dass er von hinten lautstark seine Kommandos gibt. Das brauchen wir, und das weiß er auch.“
Dayot Upamecano verrät, was sein Lieblingstier ist
Der Franzose, der bei den Bayern die Rückennummer zwei bekommt, über seinen neuen alten Coach: „Ich kenne Julian seit einiger Zeit. Er ist ein sehr guter Trainer, hilft den jungen und erfahrenen Spielern. Er liebt Videoanalysen. Ich weiß, dass er von mir sehr viel erwartet. Ich werde alles geben. Er ist ein großer Trainer und ich bin sehr glücklich, mit ihm zusammenarbeiten zu können.“
Dann sprach er einen Satz aus, bei dem die Bayern-Fans wohl aufhorchen mussten: „In Leipzig gibt es viele Zoos, da hat man mich gefragt, welches Tier ich mir anschauen würde und ich sagte: den Löwen. Seit ich klein war, habe ich Löwen geliebt, das hat sich nicht geändert.“
Dayot Upamecano denkt noch nicht an die französische Nationalelf
Ausgerechnet ein Löwe! Der Löwe ist das Wappentier des großen Stadtrivalen 1860 München, der in der vergangenen Saison knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst hatte. Zwar ist Upamecano bereits seit 2017 in Deutschland, der blaue Teil Münchens dürfte ihm aber wohl noch kein großer Begriff sein. Das dürfte für mildernde Umstände beim Bayern-Anhang sorgen.
Bei der EM 2021 wurde der 22-Jährige noch nicht für die französische Nationalmannschaft berufen, drei A-Länderspiele hat er bereits absolviert. Trotzdem denkt er noch nicht an die Équipe Tricolore: „Momentan denke ich daran nicht. Ich bin gerade angekommen, versuche gut einzusteigen. Man wird sehen, was in der Zukunft geschieht. Natürlich ist es ein Ziel, mein Land zu repräsentieren. Sie hatten ein schwieriges Turnier. Frankreich ist aber eine sehr starke Fußballnation.“ (tsc)