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DFB verurteilt Julian NagelsmannNach Rot-Ausraster: Bayern-Trainer erhält saftige Strafe

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat nach seinem Ausraster nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach eine Strafe vom DFB kassiert.

Saftige Geldstrafe für Bayern-Trainer Julian Nagelsmann: Der 35-Jährige hat am Mittwoch (22. Februar 2023) vom DFB eine Strafe für seinen Ausraster nach dem letzten Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach erhalten.

Trotz seines verbalen und heftig kritisierten Ausrasters am vergangenen Spieltag darf er den Rekordmeister am Sonntag (26. Februar 2023, 17.30 Uhr/DAZN) im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Union Berlin coachen.

Nach Rot-Ausraster: Julian Nagelsmann zu Geldstrafe verurteilt

Dennoch wurde der Bayern-Trainer zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte Nagelsmann wegen unsportlichen Verhaltens zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro.

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Doch „von der Beantragung eines Innenraumverbots“ sah das Gremium ab. Nagelsmann sei „sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten, entschuldigte sich noch am selben Abend und zeigte auch in der Stellungnahme an den Kontrollausschuss Einsicht“, hieß es in einer DFB-Mitteilung.

Nach dem 2:3 in Gladbach hatte sich der junge Bayern-Coach abfällig in Richtung des Schiedsrichtergespanns um Tobias Welz geäußert. „Will der mich verarschen?!“ und „weichgespültes Pack“ soll Nagelsmann gesagt haben. Grund für die Entgleisung war das Blitz-Rot gegen Dayot Upamecano (24) nach einer angeblichen Notbremse in der achten Minute.

Er sei „leider eindeutig zu weit gegangen und müsse sich für die Wortwahl entschuldigen“, schrieb Nagelsmann anschließend in den Sozialen Medien. Der 4. Offizielle Frank Willenborg bestätigte zudem, dass in der direkten Auseinandersetzung mit Nagelsmann in der Kabine „in der Sache diskutiert wurde, ohne jede Beleidigung“.

Nagelsmann stand dennoch schwer in der Kritik. „Ich finde es abgrundtief respektlos, die Begrifflichkeit ‚Pack‘ zu verwenden, egal, welche Perspektive man auch immer zu einer Situation einnimmt“, sagte etwa Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich bei Sport1.

Thema erledigt. Nagelsmann kann sich wieder auf seinen Job konzentrieren - und da stehen für ihn und den FC Bayern die Wochen der Wahrheit bevor, beginnend mit Union. Vorläufiger Höhepunkt wird das Rückspiel am 8. März in der Champions League gegen Paris St. Germain sein

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Die Verantwortlichen stehen trotz aller Unruhe weiter fest zu Nagelsmann. Dies verdeutlichte nun auch Oliver Kahn noch einmal. Der Vorstandschef nahm vielmehr die Stars in die Pflicht. „Wir haben in der Bundesliga eindeutig zu viele Punkte liegen gelassen, das darf uns nicht passieren. Jetzt müssen die Spieler zeigen, dass sie Bayern München sind“, betonte er in Sport Bild.

Das Spitzenduell am Sonntag zwischen dem zuletzt strauchelnden Tabellenführer und dem punktgleichen Tabellendritten sei „die perfekte Bühne“, so Kahn, „um allen zu beweisen: Keiner weiß besser als der FC Bayern, was in so einer Situation zu tun ist.“ (sid/mn)