Irre Trainer-Lösung beim FC Bayern?Basler schlägt vor: „Ich würde einfach mit ihm reden“

Mario Basler mit Zigarette im Mund.

Mario Basler, hier am 16. Mai 2023, hat eine Trainer-Lösung für den FC Bayern vorgeschlagen.

Mario Basler hat in seinem Podcast „Basler ballert“ eine irre Trainer-Lösung für den FC Bayern vorgeschlagen. Der Ex-Profi würde mit dem Kandidaten einfach reden.

von Tobias Schrader  (tsc)

Eine Titel-Chance ist dem FC Bayern noch geblieben. In der Bundesliga hat Bayer Leverkusen bereits den Meister-Titel klargemacht, im DFB-Pokalfinale steht die Werkself dem 1. FC Kaiserslautern gegenüber.

So bleibt den Münchnern noch die Champions League, um die erste titellose Saison seit 2012 zu vermeiden. In der Königsklasse setzte sich der deutsche Rekordmeister mit 2:3 nach Hin- und Rückspiel gegen den FC Arsenal durch. Im Halbfinale wartet nun Schwergewicht Real Madrid.

Mario Basler mit irrer Trainer-Idee für FC Bayern

Einer, der daran auch seinen Verdienst hat, ist Thomas Tuchel (50). Der Bayern-Coach scheint mit seiner Mannschaft so langsam in die Spur gefunden zu haben.

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Allerdings kann der Ex-Mainzer mit seiner Mannschaft nicht über den Sommer hinaus arbeiten. Denn: bereits im Frühjahr gab der FC Bayern die Trennung von Tuchel zum Saisonende bekannt.

So befinden sich Sport-Vorstand Max Eberl (50) und Sport-Direktor Christoph Freund (46) auf der Suche nach einem neuen Coach für die kommende Saison. Blöd nur, dass mit Xabi Alonso (42, bleibt in Leverkusen) und Julian Nagelsmann (36, bleibt Bundestrainer) die beiden Wunschlösungen schon abgesagt haben.

Gerüchte gab es dann zuletzt um Brighton-Coach Roberto De Zerbi (44) und Ex-Real-Profi und -Trainer Zinedine Zidane (51).

Maro Basler: „Weiß gar nicht, warum Bayern sich das so schwer macht“

Ex-Bayern-Profi Mario Basler (55), der mit den Münchnern als Spieler drei Meisterschaften und einen Pokalsieg feiern konnte, hat eine ganz andere Idee.

„Ich weiß gar nicht, warum der FC Bayern sich das so schwer macht. Ich würde einfach mit Thomas Tuchel reden“, schlug der 55-Jährige in der neuen Folge seines Podcasts „Basler ballert“ vor.

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Warum? „Es passt im Moment alles sehr gut. Sie gewinnen ihre Spiele auch wieder sehr souverän. Sie stehen im Champions-League-Halbfinale. Ich glaube, dass Tuchel einen guten Job macht, er hat die Spieler so weit im Griff. Sie finden sich so langsam. Anstelle von Max Eberl würde ich sagen, warum soll ich mir jetzt eine ganz große Baustelle aufmachen und den Kopf zerbrechen? Wir haben doch einen guten Trainer in der Haustür drinnen.“

Es könne allerdings passieren, dass Tuchel gar keine Lust mehr habe, bei den Bayern weiterzumachen, die den 50-Jährigen vor gut zwei Monaten mit Blick auf das Saisonende bereits vor die Tür setzten. Doch Basler könne sich auf gut vorstellen, dass sich Tuchel auf dieses Gedanken-Spiel, doch in München zu bleiben, einlassen könnte.

„Das Foto aus der Kabine nach dem Arsenal-Spiel spricht ja auch Bände. Alle haben sich gefreut. Thomas Tuchel war auch mit auf dem Bild. Ich würde einfach mit ihm reden, da tut sich ja auch keiner weh dabei“, sagte Basler weiter.

Tuchel also trotz vorzeitigem Rauswurf weiter beim FC Bayern? Eigentlich kaum vorstellbar. Aber wie sagte einst Ex-München-Coach Niko Kovac (52)? „Stand jetzt...“