Bayern München hat bei seiner Trainersuche die nächste Absage eines Wunschkandidaten erhalten.

Ralf Rangnick (65) bleibt auch über die EM 2024 hinaus Bundestrainer in Österreich, das teilte der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) am Donnerstag (2. Mai 2024) mit.

Ralf Rangnick macht es wie Xabi Alonso und Julian Nagelsmann

Zuerst hatte die „Bild“ über die Absage Rangnicks an die Bayern berichtet.

Rangnick galt zuletzt als klarer Favorit auf die Nachfolge von Thomas Tuchel (50): Der 65-Jährige war nach den Absagen von Xabi Alonso (42) und Julian Nagelsmann (36) zur Wunschlösung beim Rekordmeister aufgestiegen.

„Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen“, sagte Rangnick in der ÖFB-Mitteilung.

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„Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen“, ergänzte Rangnick.

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel sagte: „Wir sind extrem happy über seine Entscheidung. Wir haben verstanden, dass er zwei sehr attraktive Optionen hatte und haben ihm die Zeit gegeben, alles in Ruhe abzuwägen. Wir sind stolz, dass er sich für Österreich entschieden hat.“

Noch am Dienstagabend nach dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid hatten die Münchner Vereinsbosse optimistisch geklungen und eine Entscheidung Rangnicks in Kürze angedeutet.

Damit stehen die Bayern bei der Trainersuche vor einem Scherbenhaufen. Es ist völlig unklar, wer das Amt zur kommenden Spielzeit übernimmt. (sid/dpa)