„Rangnick die größte Schweinerei“Chaotische Trainersuche bei den Bayern – Hoeneß wird deutlich

Uli Hoeneß bei einem Basketball-Spiel.

Uli Hoeneß am 8. Juni bei einem Basketball-Spiel. Der Bayern-Ehrenpräsident hat sich zur Trainersuche des FC Bayern geäußert.

Uli Hoeneß blickt zurück auf die schwierige Trainersuche beim FC Bayern – und hat gleich zu mehreren Kandidaten etwas zu sagen.

von Klara Indernach  (KI)

Die chaotische Trainersuche beim FC Bayern zog sich wochenlang hin. Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) soll dabei eine unrühmliche Rolle gespielt haben. Doch nun wurde Hoeneß deutlich!

Am Rande eines Besuchs anlässlich des 75-jährigen Vereinsjubiläums des SV Seligenporten äußerte sich der langjährige Manager und spätere Präsident über die viel diskutierte Trainersuche des Rekordmeisters.

Hoeneß wehrt sich gegen Vorwürfe nach Rangnick-Absage

Auch Ralf Rangnick (66) war als Bayern-Coach im Gespräch, stand angeblich kurz vor einer Unterschrift, bevor er sich anders entschied.

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Hoeneß wies Spekulationen zurück, dass er der Grund für Rangnicks Sinneswandel war: „Rangnick ist die größte Schweinerei gewesen. Da hieß es, er kommt meinetwegen nicht zum FC Bayern. Zu mir hat er gesagt, wenn ich zum FC Bayern komme, komme ich deinetwegen!“

Hoeneß legte nach: „Morgen kommt er zu mir zum Mittagessen und wir spielen eine Partie Golf. Das ist nicht gerade ein Zeichen dafür, dass wir uns nicht mögen, oder?“ Die Gerüchte, Rangnick habe den Bayern wegen Hoeneß abgesagt, waren aufgekommen, nachdem Hoeneß den österreichischen Nationaltrainer als dritte Wahl bezeichnet hatte.

Dass Wunschkandidat Xabi Alonso (42) bei Bayer Leverkusen geblieben sei, habe ihn nicht überrascht, so Hoeneß. „Alonso hat einen Vertrag bei Leverkusen. Er wäre gerne zum FC Bayern gekommen, aber er ist ein Trainer mit einem super Charakter“, betonte der Ehrenpräsident.

Über Julian Nagelsmann (36), der rund ein Jahr nach seinem Rauswurf zwischenzeitlich kurz vor einem Bayern-Comeback stand, sich dann aber doch für die Aufgabe als Bundestrainer entschied, sagte er: „Die Absage war komisch, weil das Management dem FC Bayern schon suggeriert hat, dass sie das machen wollen. Es ist eben schiefgegangen.“

Zudem bestätigte Hoeneß Gespräche mit dem ehemaligen Frankfurter Oliver Glasner (49), der aber keine Freigabe seines Vereins Crystal Palace erhalten habe. „Und der FC Bayern ist auch nicht allmächtig“, so Hoeneß.

Letztendlich fiel die Wahl auf den jungen Coach Vincent Kompany (38). Hoeneß sieht dies als Chance für einen Neustart: „Vielleicht war das jetzt ein Wink des Schicksals, dass viele Dinge nicht geklappt haben. Jetzt haben wir einen Trainer, mit dem ein Neuaufbau möglich ist.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.