Leroy Sané spielt aktuell den vielleicht besten Fußball seines Lebens. Vor dem siebten Bundesliga-Spieltag hat der Bayern-Star auf Twitter Fragen seiner Fans beantworten und einen Blick auf seine Vergangenheit geworfen.
Sané nimmt Schalke in die PflichtBayern-Star über alte Liebe: „Muss wieder aufwärts gehen“
München. Trotz des Abstiegs in die 2. Bundesliga verfolgt Bayern-Flügelflitzer Leroy Sané (25) seinen Jugendklub, den FC Schalke 04 immer noch intensiv. „Mindestens immer im Live-Ticker“ versuche der Nationalspieler die Spiele der Gelsenkirchener mitzuverfolgen, wie er auf Twitter bei einem Q & A (zu Deutsch: Fragen & Antworten) erklärte.
Den Schalkern drücke er „definitiv die Daumen“, schrieb Sané. „Der Wiederaufstieg wird sehr, sehr schwer, aber es ist auf jeden Fall machbar“, urteilte der Offensivmann.
Sané bleibt im Herzen Schalker
In Gelsenkirchen machte er auch seinen Schulabschluss. „Es muss wieder aufwärts gehen - für die Fans, für die Stadt“, schrieb Sané. Auch wenn der Flügelstürmer in seiner Zeit in Gelsenkirchen keinen nennenswerten Titel sammeln konnte, wird der Klub wohl immer einen besonderen Platz in seinem Herzen haben, wie Sané selbst auch in einem weiteren Tweet über sein schönstes Freistoß-Tor bestätigte.
Der gebürtige Essener spielte von 2005 bis 2008 in der Schalker Jugend, ehe er nach seinem kurzen Leverkusen-Abstecher 2011 nach Gelsenkirchen zurückkehrte. 2014 absolvierte der damals 18-Jährige sein erstes Bundesliga-Spiel unter Jens Keller (50). Insgesamt gelangen dem Außenstürmer in 57 Spielen auf Schalke 13 Tore und acht Vorlagen. Nach nur etwas mehr als zwei Jahren wechselte Sané dann für ca. 50 Millionen Euro zu Manchester City, wo Pep Guardiola (50) den Deutschen zu einem absoluten Topspieler formte.
Sané auch noch ein bisschen City-Fan
Auch die Spiele von Ex-Klub Manchester City verfolge der deutsche Nationalspieler so oft es gehe, schließlich habe sich der Kader kaum verändert und er habe noch viel Kontakt mit den Spielern. „Es war eine großartige Zeit dort“, schrieb Sané mit Blick auf seine Spiele bei den Citizens. Etwas wehmütig erklärte der Bayern-Star außerdem: „Unglücklicherweise spiele ich am Sonntag zur selben Zeit wie Manchester City und werde deshalb keine Chance haben, das Top-Spiel gegen Liverpool zu schauen.“
Außerdem beantwortete Sané auch noch eine Frage über die Rolle von Ex-Trainer Pep Guardiola in seiner Entwicklung und lobte den Spanier dabei in höchsten Tönen: „Ich habe so viel gelernt von ihm. Er hatte einen sehr großen Einfluss auf meine Entwicklung in Manchester, und für diese Zeit hätte ich mir keinen besseren Coach vorstellen können.“
Sané endlich in München angekommen
Nach seiner Zeit in England wechselte der Deutsche bekanntlich zum FC Bayern. In München angekommen strauchelte der Offensivspieler häufig und konnte den hohen Erwartungen des Rekordmeisters nicht gerecht werden.
Seit der Ankunft von Trainer Julian Nagelsmann befindet sich der Flügelstürmer aber in einem absolutem Formhoch. In bislang zehn Pflichtspielen gelangen Sané elf Scorerpunkte. Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) empfangen die Bayern dann die Frankfurter Eintracht in der Bundesliga. Dort muss der einstige Schalker seine aktuelle Form erneut unter Beweis stellen. (dpa/job)