Der Bundesliga-Rückkehrer FC Schalke 04 hat einen neuen Hauptsponsor gefunden. Ex-Sponsor Vivawest wird den Gelsenkirchenern jedoch erhalten bleiben.
Nach VivawestFC Schalke 04 hat einen neuen Hauptsponsor gefunden
Beim FC Schalke 04 hatte es nach dem direkten Wiederaufstieg erstmal schlechte Nachrichten gegeben. Der Immobilienkonzern Vivawest trat von seiner Tätigkeit als Hauptsponsor zurück. Ein komplettes Bundesliga-Jahr kam für das Unternehmen nicht infrage.
Die Suche nach einer neuen Partnerschaft hat nun ein Ende gefunden. Das Online-Autoportal MeinAuto.de wird ab sofort das Trikot der Königsblauen zieren.
FC Schalke 04: MeinAuto.de wird neuer Hauptsponsor
Das gab der Klub im Rahmen des Trainingslagers am Mittwoch (13. Juli 2022) bekannt. Der Vertrag ist zunächst auf bis zu drei Jahre ausgelegt, jedoch wird von beiden Seiten eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt.
„Mit MeinAuto.de haben wir einen starken Partner für die Herausforderung Bundesliga gewinnen können. Das renommierte Unternehmen engagiert sich erstmals im Sportsponsoring – wir freuen uns besonders darüber, dass sie sich für Schalke 04 entschieden haben“, sagte Bernd Schröder (56), Vorstandsvorsitzender des FC Schalke 04.
Erst am 5. März war der Gelsenkirchener Wohnungskonzern Vivawest als Hauptsponsor beim damaligen Zweitligisten eingesprungen, nachdem Schalke die langjährige Zusammenarbeit mit dem russischen Ölkonzern Gazprom.
Zusammenarbeit mit Ex-Hauptsponsor Vivawest bleibt bestehen
Durch den Aufstieg wurde das Projekt für das einheimische Unternehmen jedoch wohl zu kostspielig. „Wir blicken auf eine kurze, aber höchst intensive Phase zurück. Vivawest stand dem FC Schalke 04 in einer schwierigen Phase zur Seite und hat damit einen richtungsweisenden Kurswechsel begleitet“, erklärte Schröder und kündigte gleichzeitig an, „Vivawest und Schalke bleiben Partner.“
15 Jahre bestand zuvor die Schalker Partnerschaft mit der Gazprom Germania, einer deutschen Tochter des staatlichen russischen Energieunternehmens Gazprom.
Der Vertrag hatte ursprünglich noch eine Laufzeit bis 2025, wurde jedoch aufgrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine vorzeitig beendet.(dpa, fr)