In der vergangenen Saison spielte Fortuna Düsseldorf eine bärenstarke Zweitligasaison und verpasste erst im Elfmeterschießen der Relegation gegen den VfL Bochum dramatisch den Bundesliga-Aufstieg.

Großen Anteil daran hatte Christos Tzolis (22). Der Linksaußen war der Leistungsträger der Fortuna, mit 22 Toren und neun Vorlagen wurde er Torschützenkönig und Top-Scorer der 2. Bundesliga.

Christos Tzolis heiß begehrt

So ist es wenig verwunderlich, dass viele Klubs den griechischen Nationalspieler für den Transfersommer auf ihrem Zettel hatten. Die Fortuna zog zwar die Kaufoption für Tzolis, der von Norwich City ausgeliehen war, doch bei einem guten Angebot sind die Verantwortlichen für einen Verkauf offen.

Unter anderem galten auch einige Bundesligisten als interessiert am 22-Jährigen, namentlich Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, Mainz 05 und Union Berlin.

Doch Tzolis wird aller Voraussicht nach nicht in Deutschland bleiben, den Linksaußen zieht es nach Belgien. Dem 1. FC Köln bleibt die größtmögliche Gefahr in den Derby-Duellen mit Fortuna Düsseldorf daher erspart. Wie der belgische Journalist Sacha Tavolieri berichtet, soll der Grieche unmittelbar vor einem Wechsel zum Meister Club Brügge.

Die Vereine haben sich demnach auf eine Ablöse in Höhe von 6,5 Millionen Euro verständigt, der Medizincheck soll schon am Dienstag (2. Juli 2024) über die Bühne gehen. Andere Medien berichten von 6 Millionen Euro. Auch wenn Tzolis die Champions League winkt, schien nach der Traum-Saison alles für einen Wechsel zurück in eine Top-Liga bereitet.

Tzolis wäre damit der zweitteuerste Transfer in der Geschichte der Düsseldorfer, nur der Verkauf von Benito Raman (29) an Schalke 04 im Sommer 2019 für 10 Millionen Euro brachte den Rheinländern noch mehr Geld ein.