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Fortuna Düsseldorf schaut auf eine prägende Saison zurück. Nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga (27. Mai 2024) durch die dramatische Niederlage gegen den VfL Bochum (5:6 n.E.) sitzt der Stachel immer noch tief.
Doch insgesamt blicken die Rot-Weißen auf eine durchaus erfolgreiche Saison zurück. Ganz klar: Diese Leistung geht, neben dem Verdienst von Coach Daniel Thioune (49), auf die Kappe der F95-Mannschaft. Viele Spieler sind diese Saison aus dem Schatten getreten und haben die Fans beeindruckt. Doch wer ist dein Spieler der Saison? Die Umfrage findest du weiter unten im Text.
Fortuna Düsseldorf: Trotz Relegations-Aus: Erfolgreiche Saison
Schon das Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinals (3. April, 0:4 bei Bayer Leverkusen) war ein absolutes Highlight in dieser Spielzeit und ein historisches dazu. Seit 28 Jahren stand die Fortuna nicht mehr so kurz vor dem Pokal-Finale. Zwar zahlten die Rot-Weißen beim Deutschen Meister Lehrgeld, die Reise bis dorthin war trotzdem einmalig.
Es dann am Ende der Saison noch in die Relegation zu schaffen, war ebenso alles andere als selbstverständlich – insbesondere beim Blick auf den katastrophalen Rückrunden-Start. Nach der Winterpause lagen die Fortunen noch auf Tabellenplatz vier, rutschten dann aber nach mehreren Niederlagen und Remis auf den siebten Platz ab.
Fortuna Düsseldorf
Die Noten zum Relegations-Rückspiel gegen den VfL Bochum
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Fortuna Düsseldorf um Vincent Vermeij (l.) waren am Montagabend (27. Mai 2024) im Relegations-Rückspiel gegen den VfL Bochum um Tim Oermann gefordert.
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Florian Kastenmeier: Beim 0:1 komplett machtlos. Nach einer halben Stunde dann beim abgefälschten Distanzschuss von Wittek hellwach. Pflückte mehrere Bochumer Flanken souverän runter. Ansonsten immer wieder mit dem Ball am Fuß gefordert. Konnte das 0:2 und das 0:3 dann ebenfalls nicht verhindern. Parierte noch stark gegen Asanos Kopfball. Im Elfmeterschießen dann mit unfassbarem Safe gegen Masovic. Am Ende half es nichts. Note: 2
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Matthias Zimmermann: Unterband in der Anfangsphase gleich mehrere Vorstöße der Bochumer routiniert. Konnte diverse gefährliche Flanken der Gäste jedoch nicht verhindern. Versuchte sich aber auch nach vorne einzuschalten und setzte dort Akzente. Verursachte dann nach 68 Minuten per unglücklichem Handspiel den Elfmeter zum 0:3. Rückte nach Sobottkas Auswechslung auf die Sechs. Note: 4
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Tim Oberdorf: Musste gemeinsam mit de Wijs so einiges wegräumen. Tat das in gewohnt unaufgeregter Weise. Klärte nach Wiederbeginn per Monster-Grätsche den Abschluss von Daschner, der allerdings im Abseits stand. Wieder eine überzeugende Vorstellung des Defensiv-Allrounders, der auch im Elfer-Krimi die Nerven behielt. Note: 2
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Jordy de Wijs: Wuchtete hinten die Bälle der Bochumer unermüdlich aus dem eigenen Sechzehner. Hatte dann nach einer halben Stunde vorne die ganz dicke Kopfball-Chance auf den Ausgleich. Agierte kernig und knackig in den Zweikämpfen. Verließ dann zu Beginn der Verlängerung völlig ausgepumpt den Platz. Note: 4
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Emmanuel Iyoha: Leistete sich einen kompletten Einwurf-Blackout nach 23 Minuten. Drosch die Kugel dann in der 55. Minute aus aussichtsreicher Position klar über den Kasten. Vor dem 0:2 allein gegen zwei Mann auf verlorenem Posten. Da stimmte die Abstimmung mit den Nebenleuten nicht. Warf dennoch alles rein. Note: 3
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Marcel Sobottka: Der Routinier sollte im Mittelfeld für Stabilität sorgen. Verursachte dann aber den Freistoß, der zum 0:1 führte. Torschütze Hofmann ließ er dabei entwischen. Hatte vor der Halbzeitpause dann selbst noch eine gute Möglichkeit. Musste nach einem Kopf-Crash mit Bero im zweiten Durchgang mit Turban spielen. Und ging schließlich vorzeitig vom Platz. Note: 4
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Yannik Engelhardt: Spulte schon im ersten Durchgang fast sechs Kilometer im Zentrum ab. Brachte in den Zweikämpfen immer wieder entscheidend den Fuß dazwischen. Versuchte alles, um das Spiel zu beruhigen. Doch das gelang nicht immer. Versenkte seinen Elfer dann souverän. Note: 3
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Felix Klaus: In der Anfangsphase vorne mit einem missglückten Abschluss. Rackerte vor allem im Verbund mit Zimmermann immer wieder zurück. Nach vorne fehlte an diesem Abend ein wenig die Präzision. Machte in der Schlussphase dann Platz für Niemiec. Note: 3
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Ao Tanaka: Probierte es nach nicht mal 60 Sekunden direkt aus der Distanz. Da fehlte nicht viel. Lief im Mittelfeld viele Lücken zu und klaute erfolgreich Bälle. Wollte das Spiel dann im zweiten Durchgang dann an sich reißen und nahm es immer wieder gleich mit mehreren Bochumern auf. Später dann ausgewechselt. Note: 3
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Christos Tzolis: Wenn er an den Ball kam, war die Arena sofort da. Der erste Abschluss des Griechen rauschte dann nach 25 Minuten aufs Tor. Wurde allerdings immer wieder von den Bochumern gedoppelt und hatte daher einen schweren Stand. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit fast mit dem erlösenden Treffer. Verwandelte seinen Elfer-Versuch souverän. Note: 3
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Vincent Vermeij: Hatte nach anderthalb Minuten direkt eine Kopfball-Chance, brachte aber nicht genug Druck hinter den Ball. Wollte später ins lange Eck spitzeln, doch auch das misslang. Verlor insgesamt zu viele Bälle. Und hatte in der Schlussphase dann Feierabend. Note: 5
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Ab 75. Minute Jona Niemiec: Sollte mit seinem Tempo in der Schlussphase für Entlastung sorgen. Brachte auch direkt Belebung auf die rechte Seite. Hatte kurz vor Schluss der Verlängerung noch eine ganz dicke Doppel-Chance auf sein Tor. Trat als fünfter Strafstoß-Schütze an – und drosch die Kugel wuchtig in die Maschen. Note: 3
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Ab 75. Minute Isak Johannesson: Der Isländer kam in einer ganz kniffligen Phase für Tanaka aufs Feld. War aber sofort im Spiel und holte direkt eine Ecke raus. Versuchte im Anschluss weiter, Impulse zu setzen. Blieb dann im Elfmeterschießen cool. Note: 3
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Ab 83. Minute Christoph Daferner: Ersetzte Vermeij. Lief vorne beherzt an und warf sich in die Kopfball-Duelle. Auch wenn nicht jede Aktion glückte: Der Angreifer brachte noch einmal neue Energie auf den Rasen. Note: 2
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Ab 83. Minute Takashi Uchino: Der junge Japaner kam für Sobottka auf den Platz. Anfang direkt mit einem unnötigen Ball ins Nichts. Fing sich aber. Danach gewohnt fleißig und aufmerksam. Hatte in der Verlängerung Pech bei seinem guten Schuss von der Sechzehner-Grenze. Vergab dann den entscheidenden Elfmeter – und musste auf dem Platz getröstet werden. Note: 4
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Ab 97. Minute Andre Hoffmann: Der Kapitän kam in der Verlängerung auf den Platz und sollte mithelfen, die Defensive zu stabilisieren. Ging dann beim Elfmeterschießen als erster Schütze voran – und vergab. Note: 5
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Doch dann folgte die Super-Serie: 14 Spiele ohne Niederlage in Folge, davon neun Siege. Und plötzlich hatte Fortuna sich wieder hochgekämpft, ließ auch den Dauer-Konkurrenten Hamburger SV hinter sich und sicherte den Relegationsplatz ab.
Selbst das Hinspiel der Relegation in Bochum lief bezeichnend für diese Saison, indem sich die Düsseldorfer einen 3:0-Vorsprung für das Rückspiel sicherten. Nur das letzte und leider alles entscheidende Spiel der Saison ging völlig in die Hose.
Doch trotz der bitteren Niederlage gegen Bochum hielt die Mannschaft rund um Trainer Thioune bis zum Ende der Saison zusammen. Die gemeinsame Leistung des Teams steht außer Frage. Doch wer hat individuell am meisten überzeugt? Welcher Spieler hat deiner Meinung nach die Mannschaft entscheidend nach vorne gebracht und sich unverzichtbar gemacht?
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Nun stehen für die Verantwortlichen der Fortuna wichtige personelle Entscheidungen an: Denn klar ist, dass nicht alle Spieler, die der Fortuna zu der tollen Saison verholfen haben, bleiben können. Besonders für einige Leihspieler wird der Weg bei der Fortuna wohl zu Ende sein.