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Düsseldorf unter ZugzwangKonkurrenz liefert ab – Fortuna-Patzer gegen Kellerkind verboten!

Brian Behrendt und Shinta Appelkamp im Zweikampf.

Fortuna-Kicker Shinta Appelkamp verhalf mit seiner Torvorlage beim Hinspiel bei der Eintracht Braunschweig am 27. Oktober 2023 zum zwischenzeitlichen 3:0.

Fortuna Düsseldorf wird von der Aufstiegskonkurrenz gehörig unter Druck gesetzt. Wollen die Rot-Weißen zurück auf den Relegationsplatz, müssen sie am Sonntag gewinnen.

von Viktoria Silz  (vis)

Bei Fortuna Düsseldorf steigt der Druck! Während die Rot-Weißen sich in der 2. Bundesliga erst am Sonntag (7. April, 13.30 Uhr) gegen Eintracht Braunschweig beweisen müssen, war ein Teil der Aufstiegskonkurrenz schon dran und brachte die Düsseldorfer ordentlich in Zugzwang.

Sowohl Holstein Kiel (6. April, 4:0 beim 1. FC Nürnberg), als auch der Hamburger SV (6. April, 2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern) haben am Samstag abgeliefert und sich drei wichtige Punkte gesichert.

Hamburger SV zieht vorerst an Fortuna Düsseldorf vorbei

Die Fortuna steht nun – vor allem im Kampf um Platz drei – gewaltig unter Druck. Erst in der vergangenen Woche (30. März, 3:1 beim 1. FC Kaiserslautern) konnten sich die Rot-Weißen mit einem Punkt Vorsprung vor den HSV auf den Relegationsplatz setzen.

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Nun sind die Norddeutschen durch ihren Sieg zumindest für einen Tag wieder an den Rheinländern vorbeigezogen.

Den Fortunen schon weit enteilt ist Holstein Kiel, hat nun neun Punkte Vorsprung. Im sonnigen Nürnberg schossen die Störche die Hausherren mit 4:0 vom Platz, allerdings mussten diese auch ab Minute zwölf mit einem Mann weniger auskommen. Nürnbergs Joseph Hungbo (24) musste mit Gelb-Rot frühzeitig vom Platz.

In der Tabelle steht nur der FC St. Pauli vor den Kielern, hält sich noch wacker an der Tabellenspitze. Die Hamburger treten am Samstagabend (6. April, 20.30 Uhr) noch beim Karlsruher SC an und könnten den alten Abstand von fünf Punkten auf Kiel wiederherstellen.

Für die Fortuna bedeutet das allerdings, dass der Traum vom direkten Aufstieg immer unrealistischer wird. Selbst wenn die Rot-Weißen gegen Braunschweig gewinnen sollten, würden die Kieler immer noch sechs Punkte vor ihnen liegen. So oder so muss die Fortuna also auf mehrfache Patzer der Norddeutschen hoffen, um überhaupt nochmal ganz oben anklopfen zu können.

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Lieber also die Konzentration nur auf die Relegation legen? Nein, das kommt für die Düsseldorfer nicht infrage. Direkt nach dem Pokal-Aus am Mittwoch (3. April, 0:4 bei Bayer Leverkusen) machte Fortuna-Routinier Matthias Zimmermann (31) deutlich: „Es wäre schön, wenn wir auf Platz zwei kommen.“

Fortuna-Trainer Daniel Thioune (49) betont derweil etwas demütiger: „Es ist unser Ziel, diesen Tabellenplatz, den wir gerade haben, zu halten“.

Unrealistisch ist dies keineswegs, denn die Fortuna muss gegen die – zumindest der Tabelle nach – deutlich schwächere Eintracht ran. Zu unterschätzen sind die Niedersachsen dennoch auf keinen Fall. Seit kurzem erleben sie einen Aufwärtstrend, konnten die letzten beiden Partien für sich entscheiden. Gegen die SV Elversberg gewannen sie vergangene Woche (30. März) sogar 5:0.

Zudem ist auch Braunschweig nach dem Sieg von Hansa Rostock im Abstiegskampf dringend auf Punkte angewiesen.

Einen mentalen Vorteil hat dennoch die Fortuna. Zum einen sind die Rot-Weißen seit sieben Spielen ungeschlagen. Zum anderen haben sie das Hinspiel in Braunschweig 4:1 für sich entschieden. So oder so gilt für die Fortunen: Der Heimsieg am Sonntag ist Pflicht, wenn sie sich weiterhin oben fest beißen wollen.

So könnte Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Braunschweig spielen: Kastenmeier – Zimmermann, Siebert, de Wijs, Iyoha – Engelhardt – Niemiec, Appelkamp, Johannesson, Tzolis – Vermeij.