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Frauen-WMDFB-Verteidigerin liebt Zweitliga-Profi: Sommer-Transfer sorgte für Riesen-Jubel

Kathrin Hendrich ist in der DFB-Abwehr eine tragende Säule, gehört im Nationalteam auch bei der Frauen-WM zum Stamm. Ganz genau schaut bei ihren Auftritten ein Zweitliga-Profi hin – nicht nur aus sportlichen Gründen.

von Béla Csányi  (bc)

Sie gehört zu den Titel-Hamstern bei den DFB-Frauen, hält seit Jahren im Nationalteam und beim VfL Wolfsburg den Laden dicht. Doch nicht nur sportlich kann sich Innenverteidigerin Kathrin Hendrich (31) nicht beschweren.

Seit Jahren ist sie mit Zweitliga-Fußballer Sebastian Griesbeck (32) liiert, lobte schon vor fünf Jahren im DFB-Interview die gemeinsamen Gespräche, von denen auf dem Rasen am Ende beide profitieren. Auch ein Sommer-Transfer kommt beiden nun zugute und sorgte für gewaltige Freude.

Frauen-WM 2023: Kathrin Hendrich freut sich über Griesbeck-Wechsel

Und das, obwohl Griesbeck künftig für den Erzrivalen spielt! Zur neuen Saison schnürt der Defensiv-Spezialist für Eintracht Braunschweig die Schuhe. Ein Klub, der bei Fans von Hendrichs Arbeitgeber bekanntlich nicht den besten Ruf genießt. Für die Beziehung ist der ablösefreie Wechsel dagegen ein Segen.

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In der vergangenen Spielzeit lief Griesbeck schließlich noch für Greuther Fürth auf, rund fünf Stunden südlich von Wolfsburg. „Distanz bedeutet so wenig, wenn einem jemand so viel bedeutet“, schrieb Hendrich vergangenes Jahr vielsagend zu einem gemeinsamen Instagram-Foto bei einem ihrer Besuche im Frankenland.

Aus 470 Kilometern Distanz werden gerade mal 40, eine gemeinsame Wohnung wäre jetzt also kein Problem. „Ich habe gehofft, dass sich die Möglichkeit für einen Wechsel nach Braunschweig ergibt“, freute sich Griesbeck daher Ende Juni nach der Unterschrift bei der Eintracht.

Aktuell trennen das glückliche Paar allerdings satte 16.000 Kilometer. Während Griesbeck sich auf die am 28. Juli beginnende Zweitliga-Saison vorbereitet, will Hendrich mit der DFB-Auswahl in Australien und Neuseeland um den Titel mitspielen.

Die Auftritte in Down Under werden ein letztes Mal per Videotelefonat statt am heimischen Essenstisch analysiert, ehe die Beziehung auf Distanz mit Beginn der neuen Saison in der Frauen-Bundesliga dann erst mal ein Ende hat.