FC-Wunschspieler nicht im KaderPremiere in Berlin: Baumgart kassiert Geburtstags-Pleite

Steffen Baumgart steht an seinem 53. Geburtstag erstmals bei Union Berlin an der Seitenlinie. Den Test gegen Holstein Kiel verlieren die Eisernen dabei mit 1:2.

Steffen Baumgart hat in seinem ersten Spiel als Trainer des kriselnden Fußball-Bundesligisten Union Berlin eine Niederlage kassiert.

Am Sonntag (5. Januar 2025), Baumgarts 53. Geburtstag, verloren die Köpenicker den Test gegen den Ligarivalen Holstein Kiel mit 1:2 (0:1). Die Partie im Stadion an der Alten Försterei wurde über zwei Hälften über je 60 Minuten ausgetragen.

Steffen Baumgart zufrieden nach Union-Auftakt

Kiels Armin Gigovic (34.) und Fiete Arp (114.) sorgten mit ihren Toren für die Berliner Test-Pleite, für die Gastgeber traf Yorbe Vertessen (97.). Vor Baumgarts Pflichtspiel-Debüt zum Bundesliga-Restart am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Heidenheim wird sich Union steigern müssen.

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„Eine Erkenntnis ist, dass die Jungs gut unterwegs sind und einen sehr guten körperlichen Zustand haben. Über weite Strecken des Spiels hat man auch gesehen, dass es eine Mannschaft ist, die den Willen hat zu gewinnen. Das Ergebnis ist ein wenig unpassend zum Spielverlauf, aber das gehört zum Fußball dazu. Ich bin froh über den Test und darüber, dass alle gesund sind“, sagte Baumgart.

Zu Anfang taten sich die Eisernen, die wie angekündigt mit einer Viererkette begannen, offensiv schwer, ehe sie sich nach einigen Wechseln in der zweiten Halbzeit durchaus mehrere Chancen erspielten.

Kurz vor Schluss nutzte Holsteins Kapitän Lewis Holtby einen Stellungsfehler der Union-Abwehr und fand Arp per Steilpass – der Stürmer vollstreckte eiskalt für den Abstiegskandidaten.

Als einziger Feldspieler aus dem Profi-Kader kam der vom 1. FC Köln umworbene Stürmer Ivan Prtajin (28) bei der Baumgart-Premiere nicht zum Einsatz.

Der Angreifer, der unter dem neuen Coach einen weiteren Anlauf bei den Eisernen starten will, hatte sich wegen einer Beinverletzung kurzfristig abgemeldet und konnte damit nicht wie erhofft vorspielen. Eigentlich war sein Abgang nach Köln vor einigen Tagen schon in greifbare Nähe gerückt, doch durch den Trainerwechsel ergeben sich für Prtajin neue Aussichten auf Spielzeit in der Bundesliga. (sid/bc)