Merlin Polzin bleibt auch in der Rückrunde Trainer des Hamburger SV. Doch der Klub soll sich eigentlich mit einem Coach eines Liga-Konkurrenten einig gewesen sein, doch der Deal scheiterte.
Bei FC-Konkurrent HSVBaumgart-Nachfolger sagte als Baumgart-Nachfolger zu – aber Deal scheiterte
Die Weihnachtszeit steht in diesem Jahr beim Hamburger SV nicht nur für Besinnlichkeit, sondern auch für Klarheit! Denn nach wochenlangen Gerüchten ist nun sicher, wer den ehemaligen Bundesliga-Dino als Cheftrainer zurück ins Oberhaus führen soll.
Merlin Polzin (34) übernahm den HSV nach der Trennung von Steffen Baumgart (52) interimsweise – und bleibt auch in der Rückrunde im Amt. Das entschieden die Klubbosse am Sonntag (22. Dezember 2024).
Hamburger SV war sich mit Lukas Kwasniok einig
Dabei soll Polzin gar nicht die erste Wahl auf den Posten gewesen sein – und der HSV war sich angeblich schon mit einem anderen Trainer einig!
Nach dem Baumgart-Aus kursierten viele Nachfolger-Namen über dem Volksparkstadion, darunter unter anderem auch der von Lukas Kwasniok (43).
Der gebürtige Pole ist aktuell Trainer des SC Paderborn (folgte dort schon auf Steffen Baumgart), steckt mitten drin im verrückten Aufstiegskampf der 2. Bundesliga und ist mit 28 Punkten auf Rang sechs punktgleich mit dem HSV auf Platz drei.
Aber Kwasniok hatte Bock auf den Job an der Elbe und sagte den Hamburg-Bossen zu, das berichtet die „Bild“. Doch der SCP erteilte seinem Coach nicht die Freigabe, Kwasniok bleibt – und teilte im Interview nach der 1:2-Pleite gegen den Karlsruher SC direkt mal aus!
„Es ist einfach ein Qualitätsdefizit. Wir brauchen zwei, drei Spieler, wenn du mal nach oben kommen willst. Die Mannschaft in der Zusammenstellung und das Trainer-Team können nicht besser arbeiten. Entweder es passiert etwas oder wir haben auf Dauer ein Motivations-Problem“, übte Kwasniok Kritik an seinem eigenen Klub.
Die Möglichkeiten beim Hamburger SV wären definitiv andere gewesen, von denen darf jetzt allerdings Polzin profitieren. Laut Bericht will der 34-Jährige aber vorerst auf Winter-Transfers verzichten und mit dem bestehenden Kader den Wiederaufstieg im siebten Zweitliga-Jahr schaffen.