Der bayrische Ministerpräsident Markus Sünder wird nicht – wie eigentlich angekündigt – am Samstagabend das Top-Spiel der 2. Bundesliga live im TV kommentieren.
Nach Attentat in MagdeburgSollte eigentlich live bei Sport1 sein: Söder sagt TV-Auftritt ab
Der letzte Spieltag des Jahres läuft. Zum Abschluss des Fußball-Samstags (21. Dezember 2024) sollte eigentlich der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (58) das Top-Spiel in der 2. Bundesliga zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig live im TV kommentieren.
Doch der 58-Jährige wird um 20.30 Uhr nicht am Sport1-Mikrofon sitzen, das teilte der TV-Sender am Samstagnachmittag mit. Demnach wird der CSU-Politiker aufgrund der furchtbaren Ereignisse in Magdeburg nicht zum Spiel kommen.
Markus Söder: „Verstärken noch einmal die Polizeipräsenz“
Stattdessen besuchte Söder am Samstag einen Weihnachtsmarkt in Nürnberg und verschaffte sich einen Überblick über das Sicherheitskonzept.
Auf „X“ (ehemals Twitter) schrieb der Ministerpräsident am Nachmittag: „Ich habe einen Tag nach dem furchtbaren Anschlag in Magdeburg mit Innenminister Joachim Hermann und Oberbürgermeister Marcus König den Christkindlesmarkt Nürnberg besucht und uns einen Überblick über das erweiterte Sicherheitskonzept verschafft.“
Weiter heißt es in der Mitteilung: „Bayern hat bereits ein sehr starkes und engmaschiges Konzept für Weihnachtsmärkte. Aber wir verstärken nochmal spürbar die Polizeipräsenz in den letzten Tagen vor Weihnachten. Weihnachtsmärkte sollen ein Platz des Friedens und der Freude sein. Unserer Polizei gilt ein besonderer Dank für ihren Einsatz.“
2. Bundesliga: Entscheidendes Spiel für Nürnberg-Trainer Miro Klose
Moderatorin Ruth Hofmann (38) und Experte Maik Franz (43) werden ab 20 Uhr also ohne Söder vor der Kamera stehen. Kommentator Oliver Forster (56) wird ebenfalls auf den bayrischen Co-Kommentator verzichten müssen.
Besonders für Nürnberg-Trainer Miroslav Klose (46) ist das Spiel von enorm wichtiger Bedeutung. Seit fast zwei Monaten wartet der FCN auf einen Sieg in der 2. Bundesliga.
Sollte also gegen den Tabellenvorletzten aus Braunschweig nicht der Befreiungsschlag gelingen, dürfte der Trainer-Stuhl des Weltmeisters von 2014 ordentlich wackeln.