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Nach Ski-UnfallLothar Matthäus unterstellt Neuer Leichtsinn: „Das Schlimmste, was passieren konnte“

Manuel Neuer (l.) und Lothar Matthäus (r.) im August 2019.

Lothar Matthäus (r.) hat Manuel Neuer (l.) nach seinem Skiunfall Leichtsinn unterstellt. Hier sind die beiden nach einem Super-Cup-Spiel am 3. August 2019 zu sehen.

Lothar Matthäus hat sich in seiner Kolumne bei Sky zum Ski-Unfall von Nationalkeeper Manuel Neuer geäußert und ihm darin Fahrlässigkeit unterstellt.

Der Skiunfall des Nationaltorhüters Manuel Neuer (36) sorgt aktuell für reichlich Diskussionsstoff. Auch Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (61) hat sich nun dazu geäußert– und Bayerns Nummer eins Leichtsinn nachgesagt.

„Auf eher abgelegenen Skipisten zu fahren, die nicht so sicher sind, weil das Risiko weniger kalkuliert werden kann, ist schon fahrlässig“, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne „So sehe ich das“.

Lothar Matthäus über Neuers Skiunfall: „Hätte nicht sein müssen“

Er wolle Neuer nicht zu sehr kritisieren, „aber das war so ähnlich, wie wenn man mit dem Auto im tiefsten Winter mit Sommerreifen fährt.“

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Neuer hatte am Samstag (10. Dezember 2022) mitgeteilt, dass er beim Skitourengehen gestürzt sei und einen Unterschenkelbruch erlitten habe. Die Saison ist für den Torhüter von Bayern München gelaufen, er wurde bereits operiert.

Matthäus betonte, dass er „selbst ein großer Ski-Fan“ sei. Er wisse, „dass es im Tiefschnee großen Spaß machen kann und man sich auch auf allen Pisten verletzen kann. Aber das hätte nicht wirklich sein müssen“.

Dennoch stellte er klar: „Das ist im Grunde das Schlimmste, was dem deutschen Rekordmeister passieren konnte. Manuel Neuer ist von niemandem zu ersetzen.“

Den Neuer-Vertreter Sven Ulreich (34) bezeichnete Matthäus als „einen wirklich guten Ersatz“, mit dem für die Bayern das „nationale Double absolut machbar“ sei. Den an die AS Monaco ausgeliehenen Alexander Nübel zurückzuholen, sieht der 61-Jährige aufgrund möglicher Kosten nicht als praktikable Lösung an. (sid/ra)