Urbig muss Neuer vertretenMatthäus nicht überzeugt von Ex-FC-Keeper: „Klare Schwächung“

Jonas Urbig muss beim FC Bayern in den nächsten Spielen den angeschlagenen Manuel Neuer vertreten. TV-Experte Lothar Matthäus ist nicht überzeugt vom Ex-FC-Keeper.

Der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (63) sieht durch den Ausfall von Torhüter Manuel Neuer (38) ein großes Handicap für den FC Bayern für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Bayer Leverkusen.

Neuers Vertreter Jonas Urbig (21) habe „die letzten Monate keine Spielpraxis sammeln können. Aus dieser Perspektive ist es eine ganz klare Schwächung für Bayern München“, sagte Sky-Experte Matthäus mit Blick auf das Spiel am Dienstag (11. März 2025, 21 Uhr).

Lothar Matthäus: „Urbig hat sich noch nicht bewiesen“

Neuer hatte beim Hinspiel am Mittwoch (3:0) nach dem Tor von Jamal Musiala zum zwischenzeitlichen 2:0 beim Jubeln einen Muskelfaserriss in der Wade erlitten.

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Dadurch kam der 21-jährige Urbig zu seinem Debüt für die Münchner, wodurch auch kurzzeitig Hektik auf der Bayern-Bank aufkam.

„Nun kommt einiges auf ihn zu in den nächsten Wochen. In solchen Spielen wie das anstehende Rückspiel kommende Woche spielt auch Erfahrung keine unwichtige Rolle – diese hat Urbig nicht. Auch der Gegner weiß natürlich, dass im Tor jetzt kein Neuer steht“, sagte Matthäus. Urbig sei zwar „ein guter Torhüter, aber auf dieser Bühne hat er sich noch nicht bewiesen“.

Urbig kam im Winter vom Zweitligisten 1. FC Köln nach München. Spielpraxis kann er am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Ligaspiel gegen den VfL Bochum sammeln. (sid)