Es sind die letzten Momente, bevor es auf dem Rasen ernst wird: Im Spielertunnel treffen die Fußballprofis auf dem Weg auf den Platz auf ihre Gegner.

Häufig sieht man hier freundschaftliche Umarmungen von Spielern, die sich noch aus gemeinsamen Zeiten bei einem anderen Verein oder von zahlreichen Duellen auf dem Platz kennen.

Ducksch will mit Werder die Bayern ärgern

Doch nicht immer geht es so harmonisch zu, wie es für die Fans vor den TV-Bildschirmen den Anschein macht. Das hat nun Marvin Ducksch (30) von Werder Bremen verraten.

„Ich habe Spieler erlebt, die dich gar nicht erst angucken, oder welche, die dir beim Händeschütteln fast die Hand kaputt machen“, sagte der Werder-Stürmer im Sky-Interview. „Es gibt auch Spielchen, mit denen du jemanden verunsichern kannst, oder du bringst dich selbst mit einem Scherz wieder runter“, so Ducksch.

Er sei offen für alles, betonte Ducksch: „Aber eigentlich bin ich nicht der Typ dafür, sowas im Tunnel selbst zu machen. Nicht, dass es dann auf dem Platz plötzlich ganz anders aussieht.“ Er konzentriere sich im Tunnel lieber ganz auf sich selbst.

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Mit Werder steht Ducksch am Wochenende vor einer ganz harten Aufgabe: Rekordmeister Bayern München, mit drei Siegen in die Bundesliga-Saison gestartet, ist zu Gast im Weserstadion.

„Natürlich wissen wir, was auf uns zukommt, besonders wenn man die letzten Spiele der Bayern anschaut“, sagte Ducksch. „Wir müssen versuchen, den Bayern den Spaß am Spiel zu nehmen. Das haben die Mannschaften in den letzten Spielen leider nicht geschafft. Das ist jetzt unsere Aufgabe. Wir wollen versuchen, ihnen weh zu tun und sie zu ärgern.“ Vielleicht ja schon im Spielertunnel ...