Seit Jahren arbeitet Esther Sedlaczek als Moderatorin in der Fußball-Szene. Nun hat sie über die Schattenseiten gesprochen.
„Ihr seid ja echt alles solche Versager“Sedlaczek tief enttäuscht – diese Rolle spielten Männer in ihrer Karriere
Esther Sedlaczek hat sich längst als Moderatorin in der ARD etabliert. Besonders stand sie im vergangenen Sommer im Fokus, als sie für die Sportschau zunächst bei der Fußball-EM und dann bei den Olympischen Spielen im Einsatz war.
Doch was nach einem Traumszenario für jede Sportjournalistin klingt, hatte eine Schattenseite – Sedlaczek sah sich vor allem während der Heim-EM mit harten und respektlosen Kommentaren konfrontiert.
Esther Sedlaczek bezeichnet Instagram-Hater als Loser
Im Podcast „Vorstadtgeflüster“ gewährte Sedlaczek einen ungeschminkten Blick in die Schattenseiten ihrer Arbeit. „Gerade während solcher Turniere wie die EM, wenn dann so Nachrichten kommen wie: 'Du gehörst hinter den Herd.' Die kamen super oft.“
Es sind solche Aussagen, die die 39-jährige Moderatorin erschüttern und verwundern. „Ich dachte eigentlich, dass wir schon weiter wären. Ihr seid ja echt alles solche Versager“, sagte sie im Gespräch mit Gastgeberin Heike Otto.
Sedlaczek wollte sich aber nicht zu lange damit aufhalten. „Das sind für mich Loser, die so denken. Das kannst du ja nur machen, um dich besser zu fühlen“, analysiert sie die Beweggründe solcher Nachrichten und ergänzte: „Da muss es ja einen Grund geben, warum du das jetzt brauchst, in dem Fall eine Frau kleinmachen zu wollen.“
Es ist nicht das erste Mal, dass Sedlaczek über Hass-Nachrichten spricht. Vor der EM hatte sie angekündigt, dass sie sich während des Turniers nicht persönlich um ihren Instagram-Account kümmern werde – auch, um sich von solchen Kommentaren nicht ablenken zu lassen.
Während sie im Netz teilweise von männlichen Fußball-Fans angefeindet wird, habe sie durch männliche Kollegen bei ihren ersten Schritten in der Medienbranche viel Unterstützung erhalten. Der Durchbruch gelang ihr bei Sky.„Mir wurden immer neue Aufgaben zugetraut und mir die Chance gegeben, sie zu machen“, so Sedlaczek rückblickend.
Dagegen habe sie den Konkurrenzkampf unter Frauen, bekannt als Stutenbissigkeit, am eigenen Leib erfahren. Ihr selbst sei ein solches Verhalten gegenüber Kolleginnen aber fremd.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.