Köln. Eigentlich hat Timo Werner (25) in der Länderspielpause Selbstvertrauen tanken müssen: Der Stürmer vom FC Chelsea traf für Deutschland in allen drei Spielen gegen Liechtenstein (2:0), Armenien (6:0) und Island (4:0).

Doch in Erinnerung blieb seine vergebene Riesen-Tormöglichkeit gegen Island, als er nach einer Flanke von Lukas Klostermann (25) den leeren Kasten verfehlte.

Marco van Basten war „18-Mal besser“ als Timo Werner

Zu dieser Situation wurde auch die niederländische Stürmer-Ikone Marco van Basten (56) in der Talkshow „Rondo“ befragt. Und der Weltfußballer von 1992 hielt mit seiner Kritik über den deutschen Angreifer, der in London in dieser Saison bislang erst einmal in der Startelf stand, nicht hinterm Berg. „Es macht einen fast traurig, das anzusehen. Er hat einfach kein Selbstvertrauen. Man sieht, dass er jedes Mal am richtigen Ort steht. Er muss nur mehr Ruhe in seinen Abschluss bekommen“, so van Basten.

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In der Folge macht sich Moderator Sierd de Vos (62) regelrecht über Werner lustig und sagt zu van Basten, dass er in seiner Karriere „18-Mal besser gewesen“ sei. Der 56-Jährige steigt mit ein: „Mindestens. Ich halte das sogar für untertrieben.“

Van Basten gehörte seiner Zeit zur Weltspitze, erzielte in 373 Profispielen 277 Tore. Weltklasse – ein Attribut, welches er Timo Werner nicht zuordnen würde: „Er ist einfach nicht gut genug für eine ganz große Karriere.“ Harte Worte, die Werners fehlendes Selbstbewusstsein wohl nicht zwingend zurückbringen werden.