Köln ist einer der Gastgeber bei der Europameisterschaft 2024. Jetzt wurde auch der Botschafter für die Ausrichterstadt öffentlich gemacht: Toni Schumacher vertritt die kölschen Farben beim Fußball-Event in zwei Jahren!
Toni Schumacher EM-Botschafter für KölnEin optisches Detail am „Tünn“ überrascht
In wenigen Wochen steigt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Doch schon jetzt richtet sich spätestens mit der Auslosung der Qualifikations-Gruppen am Sonntag, 9. Oktober 2022, der Fokus auch auf das anschließende Kontinental-Turnier, die Europameisterschaft 2024 in Deutschland.
Da soll die Welt 18 Jahre nach der Weltmeisterschaft 2006 wieder zu Gast bei Freunden sein. Damals wie heute ein wesentlicher Bestandteil des Turniers wird Köln mit seinem Schmuckkästchen Rhein-Energie-Stadion sein.
Fünf EM-Spiele im Rhein-Energie-Stadion in Köln
Vom 15. Juni 2024 bis zum 30. Juni 2024 werden insgesamt fünf Partien in Köln gespielt, darunter zum Abschluss ein Viertelfinale. Die genauen Uhrzeiten stehen noch nicht fest, dafür aber, wer die Stadt Köln und das Stadion bei offiziellen Anlässen vertreten wird: Toni Schumacher (68) wird dann im zarten Alter von 70 Jahren der Botschafter des Ausrichtungsortes Köln sein!
„Wir Kölner*innen sind fußballverrückt, weltoffen und empfangen Europa mit offenen Armen“, freut sich Schumacher auf diese besondere Aufgabe.
Als Torwart war er in den 1970er und 80er Jahren eine der prägenden sportlichen Figuren beim 1. FC Köln und auch in der Nationalmannschaft, mit der er 1982 und 1986 Vize-Weltmeister wurde. 1980 holte er in Italien als Torwart den Europameistertitel, im Finale spielte er damals mit einem gebrochenen Mittelhandknochen.
Zuletzt fungierte er als Vizepräsident des 1. FC Köln, seit der Ablösung 2019 war es ruhiger um Schumacher geworden. Bei der Europameisterschaft wird der „Tünn“ aber nochmal eine große Bühne bekommen.
Ein Detail aber überraschte bei dem Bild von Schumacher im Rhein-Energie-Stadion im T-Shirt mit Logo von der Host-City Köln: Der Tünn hat einen Drei-Tage-Bart. Das passt zu der nach wie vor vollen Mähnen des Kult-Keepers von einst. Früher hatte er sich gern auch mal einen Schnurres stehen lassen. (ach)