Union Berlin treibt seine personelle Neuaufstellung voran. Am Dienstag verkündet der Bundesligist Horst Heldt als neuen Sportchef. Ein neuer Trainer ist nun auch gefunden.
„Könnte passen“Trainersuche bei Union Berlin beendet: Wunsch-Lösung da!
Nach der Verpflichtung eines neuen Sportchefs hat der 1. FC Union Berlin auch auf der Trainer-Position schnell Klarheit geschafft.
Der ehemalige Mainzer Coach Bo Svensson übernimmt bei den Köpenickern übernehmen. Das bestätigte Union am Donnerstag (23. Mai 2024). Zuvor hatten Medien übereinstimmend über die bevorstehende Einigung berichtet. Der 44-Jährige folgt damit auf den kurz vor Saisonende freigestellten Nenad Bjelica (52) sowie Interimstrainer Marco Grote (51).
Svensson zu Union? Ruhnert zeigt sich optimistisch
Seit der Bundesliga-Rettung in letzter Minute galt Svensson Medienberichten zufolge als Wunschkandidat der Berliner, die erst am Dienstag Horst Heldt (54) als neuen Geschäftsführer Profifußball verkündet hatten.
Svensson hatte bis 2023 den FSV Mainz 05 gecoacht und wurde schon nach dem Aus von Urs Fischer als potenzieller Nachfolger gehandelt. Der Däne soll auch Angebote von anderen Vereinen gehabt haben, entschied sich nun aber für Union.
„Ich beobachte Union schon länger und bin sicher, hier gute Bedingungen für erfolgreiche Arbeit zu finden. Die Geschlossenheit, die Union ausstrahlt, die Einheit zwischen Mannschaft, Fans, Mitarbeitern und Vereinsführung, ist ein ganz wichtiger Faktor“, sagte Svensson, für den Union als Trainer die zweite Bundesligastation ist.
Oliver Ruhnert (52), der auf eigenen Wunsch wieder Chefscout bei Union wird, hatte sich noch am Wochenende äußerst positiv über Svensson geäußert.
„Warum sollte Bo Svensson nicht zu Union passen? Er hat in Mainz richtig erfolgreich gearbeitet, ist ein erfahrener und engagierter Bundesliga-Trainer. Ich glaube schon, dass das passen könnte“, sagte Ruhnert beim TV-Sender Welt TV. (dpa)