Der FC Chelsea muss wegen der Sanktionen gegen Eigner Roman Abramowitsch um seine Existenz bangen. Jetzt prüft Ausrüster Nike den Ausstieg aus seinem 640-Millionen-Euro schweren Kontrakt mit dem Klub.
Sargnagel für den FC Chelsea?Wegen Abramowitsch: Nike plant Ausstieg aus 640-Millionen-Euro-Deal
Bedeutet der Ukraine-Krieg das Aus für den FC Chelsea? Der Bann gegen den russischen Eigner Roman Abramowitsch (55) trifft den Champions-League-Sieger ins Mark. Der Klub des deutschen Trainers Thomas Tuchel (48) und der Nationalspieler Kai Havertz (22), Timo Werner (26) und Antonio Rüdiger (29) darf keine Transfers tätigen, keine Tickets verkaufen und keine Merchandising-Artikel mehr verkaufen. Für Auswärtsfahrten dürfen sie nur noch 20 000 Euro ausgeben.
Doch jetzt kommt es für den Spitzenklub aus der englischen Hauptstadt noch härter. Erst hatte Hauptsponsor „Three“ verkündet, dass er sein Engagement beim FC Chelsea fürs Erste aussetzen wird. In der Folge führte die Klubspitze bereits Gespräche mit der britischen Regierung, weil die Sorge besteht, dass Chelsea nicht einmal die Saison beenden kann.
Nike und FC Chelsea hatten Eine-Milliarde-Euro-Deal
Als möglicher Sargnagel könnte nun laut „Daily Mail“ das Ende des Ausrüster-Vertrags mit dem US-Unternehmen Nike sein. 2016 hatte der Klub einen Deal mit dem Sportartikel-Riesen unterzeichnet, der eine Milliarde Euro schwer war und über 15 Jahre läuft. Doch nun will Nike raus aus dem Vertrag – und Chelsea könnten auf einen Schlag 640 Millionen Euro fehlen!
Lässt die britische Regierung Chelsea wirklich untergehen? Das dürfte unwahrscheinlich sein. Möglich ist, dass man Roman Abramowitsch doch noch erlaubt, seine Anteile an Chelsea abzustoßen. Der Freund von Wladimir Putin (69), der in der vergangenen Woche ein Drei-Milliarden-Euro-Angebot noch abgelehnt haben soll, könnte nun zu einem deutlich schlechteren Kurs zum Verkauf gezwungen sein.
Bekommt Roman Abramowitsch für FC Chelsea keinen Cent?
Der Erlös könnte laut Daily Mail dann von der britischen Regierung eingefroren oder sogar ukrainischen Kriegsopfern zur Verfügung gestellt werden. Abramowitsch sähe dann von dem Verkauf keinen Cent. Doch er könnte dem Deal zustimmen, um das Überleben des Klubs, mit dem er fünf Meisterschaften und zwei Champions League-Titel feierte, zu sichern…