Ein Team tanzt völlig aus der ReiheDiesen 23 WM-Stars droht bei Gelb im Viertelfinale eine Sperre

Schiedsrichter Andres Matonte zeigt Luka Modric und Kamal Miller im WM-Gruppenspiel zwischen Kroatien und Kanada am 27. November 2022 die Gelbe Karte.

Luka Modric muss im Viertelfinale aufpassen. Weil er bereits im WM-Gruppenspiel Kroatiens gegen Kanada am 27. November 2022 die Gelbe Karte sah, droht ihm eine Sperre für ein mögliches Halbfinale.

Gleich 23 Spielern droht bei einer Gelben Karte im WM-Viertelfinale eine Sperre fürs Halbfinale. Welche das sind und welches Team Verwarnungs-Spitzenreiter ist, erfahren Sie hier.

von Steven Salentin  (sal)

Wenn am Freitag und Samstag (9. und 10. Dezember 2022) die Viertelfinals der Fußball-WM in Katar steigen, sind insgesamt 23 Spieler der acht Teams gleich doppelt angespannt. Denn: Bei einer Gelben Karte wären Sie für ein mögliches Halbfinale gesperrt.

Doch nicht nur für die betroffenen Spieler selbst, sondern natürlich auch für die jeweilige Nationalmannschaft, kann das schwerwiegende Folgen haben. Je nachdem, wie viele und welche Spieler eine Gelb-Sperre im Halbfinale absitzen müssen, sinken die Chancen auf den Einzug ins Finale.

WM 2022: Portugal zittert vor Gelben Karten im Viertelfinale

Besonders gefährdet, mindestens eine Gelb-Sperre zu kassieren, ist Portugal. Gleich fünf Spieler haben im bisherigen Turnierverlauf eine Verwarnung kassiert: Bruno Fernandes, Joao Felix, Ruben Dias, Ruben Neves und Danilo.

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Bei Gegner und Überraschungs-Viertelfinalist Marokko (Duell am Samstag, 10. Dezember, um 16 Uhr) sind es hingegen nur drei: Sofyan Amrabat, Abdelhamid Sabiri und Romain Saiss.

Ebenfalls drei Gelbe Karten hat Brasilien vorzuweisen: Bruno Guimaraes, Eder Militao und Fred wären bei einem Einzug der „Selecao“ ins Halbfinale für ebendieses gesperrt. Kontrahent Kroatien – direkt zum Viertelfinal-Auftakt am Freitag, 9. Dezember, um 16 Uhr gegen den Topfavoriten gefordert – muss ausgerechnet bei Spielmacher Luka Modric sowie Dejan Lovren, Mateo Kovacic und Borna Barisic bangen.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Die Niederlande und Argentinien (Freitag, 20 Uhr) haben vier bzw. zwei vorbelastete Akteure in ihren Reihen: Frenkie de Jong, Matthijs de Ligt, Teun Koopmeiners und Nathan Aké auf der einen, Gonzalo Montiel und Marcos Acuna auf der anderen Seite.

Mit zwei gefährdeten Spielern – Aurelien Tchouameni und Jules Kounde – geht auch Frankreich ins Rennen gegen England. Die „Three Lions“ hingegen können sich voll und ganz auf das Spiel an sich fokussieren – weil sie in bislang vier Partien keine einzige Gelbe Karte kassiert haben. Keine schlechten Voraussetzung für das Aufeinandertreffen mit dem amtierenden Weltmeister am Samstag um 20 Uhr.

Nach dem Viertelfinale ist dann übrigens Schluss mit den Gelb-Sperren, die „Konten“ werden gelöscht. Im Halbfinale können dann nur noch Gelb-Rot oder glatt Rot einem Spieler die Final-Teilnahme verwehren. (sal)