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Gut für den FC?Wolfsburg schnappt sich Bundesliga-Stürmer – „von allem einfach zu wenig“

Steffen Tigges geht gegen Diogo Leite ins Kopfballduell. Kevin Behrens steigt ebenfalls hoch.

Kevin Behrens (l.), hier am 11. September 2022 im Spiel gegen den 1. FC Köln, verlässt Union Berlin noch im Winter.

Der VfL Wolfsburg wildert in der Bundesliga: Der Verein aus Niedersachsen hat kurz vor dem Deadline-Day einen Transfer unter Dach und Fach gebracht.

Der VfL Wolfsburg hat wegen der sportlichen Krise auf dem Winter-Transfermarkt zugeschlagen – und ist dabei bei einem Keller-Konkurrenten des 1. FC Köln fündig geworden.

Am Mittwochabend (31. Januar 2024) meldeten die Wölfe den Transfer von Nationalspieler Kevin Behrens (32) als perfekt. Der Stürmer wechselt von Liga-Konkurrent 1. FC Union Berlin nach Wolfsburg.

VfL Wolfsburg mit Ladehemmungen im Sturm

Zuvor hatten Medien über ein mögliches Leihgeschäft spekuliert. Doch beide Vereine einigten sich auf einen fixen Wechsel. Über die Vertragslaufzeit machte der VfL keine Angaben, Medienberichten zufolge soll Behrens bis 2026 unterschrieben haben. Als Ablösesumme ist ein niedriger einstelliger Millionenbetrag im Gespräch.

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„Kevin kommt aus dem laufenden Spielbetrieb, er kennt die Liga und wird von daher nur eine kurze Eingewöhnungszeit benötigen“, sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz (45).

Behrens hatte im Oktober 2023 beim 2:2 gegen Mexiko sein Debüt bei Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) gefeiert. Mit den Eisernen stand Behrens nach 18 Spielen in der Bundesliga mit 17 Zählern auf Rang 15, fünf Punkte vor dem FC. Zudem hat Union noch das Nachholspiel bei Mainz 05 (7. Februar).

1:1, 1:1, 1:1 – aus den vergangenen Spielen beim FSV Mainz 05, beim 1. FC Heidenheim sowie zuletzt gegen den 1. FC Köln holten die Wölfe nur drei Punkte und hinken den Ansprüchen beim Werksklub weit hinterher.

„Das ist aktuell von allen einfach zu wenig. Das muss man klar sagen“, hatte Sportdirektor Schindzielorz zuletzt gesagt. Die Transferperiode endet am Donnerstag (1. Februar) um 18 Uhr.

In der laufenden Saison haben die Wolfsburger erst 23 Tore erzielt. Angreifer Lukas Nmecha (25) kommt verletzungsbedingt erst auf einen Pflichtspieleinsatz, Topstürmer Jonas Wind (24) hat seit Ende November nicht mehr getroffen.

Zäsur in der Offensive von Union Berlin

Für die abstiegsbedrohten Unioner bedeutet der Abschied von Behrens endgültig eine Zäsur in der Offensive. Zuvor war bereits Sheraldo Becker (28) zu Real Sociedad San Sebastian gewechselt, David Fofana (21) wurde von seinem Stammverein FC Chelsea zurückbeordert und an den FC Burnley weiterverliehen.

Die Eisernen holten dafür Chris Bedia (27) von Servette Genf. Ob der Wunschtransfer von Yorbe Vertessen von der PSV Einhoven am Donnerstag noch gelingt, ist offen. Trainer Nenad Bjelica (52) hatte zuletzt nicht mehr auf Behrens als Stammkraft gesetzt. Benedict Hollerbach (22), dessen Wechsel zum 1. FC Köln im Sommer geplatzt war und der stattdessen nach Berlin ging, genoss als schneller, wendiger Stürmer eher das Vertrauen. (sid/dpa)