Wildes Duell im JahnstadionZweitliga-Relegation: Regensburgs Kother sichert Remis gegen Wehen

Der Regensburger Dominik Kother (M.) jubelt nach seinem Treffer zum 2:2.

Dominik Kother (M.) beim Spiel von Jahn Regensburg gegen Wehen Wiesbaden am Freitagabend (24. Mai 2024).

Nach einem Zwei-Tore-Comeback steht SV Wehen Wiesbaden im Relegations-Hinspiel in Regensburg vor dem Sieg. Aber der Jahn schlägt zurück.

Nach einem packenden Relegations-Hinspiel ist im Kampf um den letzten Zweitliga-Platz zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem SV Wehen Wiesbaden noch alles offen.

Das 2:2 (1:0) am Freitagabend (24. Mai 2024) im Regensburger Jahnstadion bedeutet aber einen kleinen Vorteil für die Wiesbadener, denn der Zweitliga-16. hat im Rückspiel gegen den Fußball-Drittligisten am kommenden Dienstag (28. Mai/20.30 Uhr) den Heimvorteil auf seiner Seite.

Zweitliga-Relegation: Regensburg und Wehen trennen sich 2:2

Noah Ganaus (27.) brachte den Jahn in der dominanten ersten Hälfte vor 13.378 Zuschauern in Führung. Die Gäste schlugen nach der Pause durch Robin Heußer (66.) und den kurz zuvor eingewechselten John Iredale zurück.

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Ein Comeback gelang danach aber auch dem Jahn durch den herausragenden Angreifer Dominik Kother (80.), der schon das 1:0 vorbereitet hatte. Im Heimspiel darf der in Regensburg gesperrte Interimstrainer Nils Döring das Team von Wehen Wiesbaden wieder aktiv am Spielfeldrand coachen. Das könnte einen positiven Effekt haben.

Schon zweimal schaffte der Jahn als Drittliga-Dritter über die Relegation den Sprung in die 2. Liga. 2012 setzten sich die Oberpfälzer gegen den Karlsruher SC durch, 2017 gegen den TSV 1860 München.

Das aktuelle Jahn-Team von Trainer Joe Enochs knüpfte im Hinspiel zunächst an die Erfolge der Vergangenheit an. Robin Ziegele wurde bei einem weiten Pass nach vorne gefoult, aber Schiedsrichter Tobias Reichel erkannte den Vorteil. Kother spielte Ganaus frei, der erfolgreich abschloss.

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Nach gleich drei Wechseln zur Pause fanden die Gäste besser ins Spiel. Ivan Prtjains Kopfball war ein Signal (53.). Dann stocherte Heußer den Ball im Nachsetzen ins Tor. Joker Iredale legte nach. Auch nach Kothers 2:2 waren beide Teams noch ums Siegtor bemüht.

„Ich denke, wir sind in der ersten Halbzeit super rein gestartet“, sagte Kother bei Sat.1, bemängelte dann aber die aus seiner Sicht unnötigen Gegentore. „Dann haben wir wieder die Mentalität gezeigt, die wir in der Hinrunde hatten. Das nehmen wir mit“, ergänzte er mit Blick auf das Unentschieden am Ende: „Es wird dann ein Endspiel.“ (dpa)