„Ich konnte es nicht glauben“Mika Häkkinen: Schumi-Unfall bleibt ein Rätsel

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Fairer Handschlag: Mika Häkkinen (l.) und Michael Schumacher 1999 in Australien

von Oliver Reuter  (reu)

Die Folgen des schlimmen Ski-Unfalls von Michael Schumacher (49) nehmen auch vier Jahre danach Familie, Fans und Freunde emotional mit.

Auch sein enger Freund Mika Häkkinen (49) sorgt sich um den Kerpener, der laut der letzten Auskunft seines Anwalts nicht gehen kann (hier der Bericht).

„Ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Mein Unfall passierte bei meiner Arbeit, in einem Rennen“, sagt Häkkinen im Hinblick auf seinen eigenen Horror-Unfall 1995 in Adelaide, den er nur durch einen Luftröhrenschnitt von FIA-Arzt Sid Watkins (†84) überlebt hatte.

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Bewusstlos und aus der Nase blutend wird Mika Häkkinen nach seinem Horrorcrash 1995 in Adelaide von Sanitätern und Streckenposten geborgen.

Schumis tragischer Sturz auf der Skipiste in Méribel gibt dem Finnen immer noch Rätsel auf.

„Bei Michael passt es nicht zusammen“

Sein langjähriger Rivale rätselt: „Bei Michael passt es nicht zusammen. Man geht große Risiken ein, wenn man einen Rennwagen fährt. Dann gehst du Ski fahren, hast Spaß, und es passiert so etwas. Das will man nicht akzeptieren. Es zeigt, wie zerbrechlich das Leben ist.“

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In diesem nur teilweise mit Schnee bedecktem, felsigem Gebiet in Méribel stürzte Michael Schumacher Ende 2013.

Über die Folgen Schumis Kopfverletzungen und 189 Tage im Koma schrieb Häkkinen einmal in einem später wieder gelöschten Gastbeitrag auf der McLaren-Webseite.

Wie es dem Rehapatienten heute geht, will er aber angeblich nicht wissen.

„Ich möchte nicht nachfragen“

„Ich möchte nicht nachfragen. Das geht nur seine Familie etwas an“, sagt Häkkinen, der allerdings ein Unterstützer der „KeepFighting-Initiative“ der Familie ist und mit Sohn Mick Schumacher (18) beim Charity-Spiel in Mainz Fußball spielt.

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Die Nazionale Piloti um Mick Schumacher und Sebastian Vettel sowie die Dirk Nowitzki All Stars wünschten Michael Schumacher in Mainz gute Besserung.

Dafür bittet der Finne um Unterstützung: „Wir dürfen nicht aufhören, Michael zu unterstützen. Wichtig sind auch die Fans. Wenn man sie fühlen kann, gibt dir das Energie und Kraft. Es besteht kein Zweifel daran, dass Michael das jetzt braucht. Und natürlich auch seine Familie.“