Nordrhein-Westfalen ist bisher nicht erfolgreich bei seinen Bemühungen um die Olympischen Spiele. Jetzt gibt es eine neue Idee dafür.
Kühner Olympia-PlanNRW will für Bewerbung Stadion bauen – später sollen dort Menschen wohnen
Olympia in NRW? Das Land würde die Sommerspiele 2040 gerne in die Rhein-Ruhr-Region holen. Fußball-Stadien gibt es dort eine ganze Menge, doch ein großes Leichtathletik-Stadion ist nicht darunter.
Offenbar will Nordrhein-Westfalen sich deshalb mit einem temporären Stadion um Olympia bemühen. Entsprechende Pläne sollen am Dienstag (1. Oktober 2024) im Sportausschuss des Düsseldorfer Landtags vorgestellt werden.
Olympiastadion soll zu Wohn- und Bürokomplex werden
Wie der „Spiegel“ vorab berichtete, soll das Stadion in einer sogenannten modularen Baustruktur errichtet werden. Das soll es ermöglichen, die Sportstätte mit Platz für 40.000 Menschen nach Olympia zu einem Wohn- und Bürokomplex umzubauen.
Im Inneren könnten demnach ein Park und kleine Seen entstehen. Gebaut werden solle das Stadion auf einer Industriebrache. Wo genau, sei noch unklar.
Die Bundesregierung hat den Weg für eine neuerliche deutsche Olympia-Bewerbung bereits frei gemacht. Bevorzugt wird dabei eine Bewerbung um die Sommerspiele 2040. Neben NRW mit der Rhein-Ruhr-Region haben auch Hamburg, München und Leipzig Interesse angemeldet.
Allerdings hatte sich NRW schon einmal erfolglos mit der Rhein-Ruhr-Region in das Rennen gewagt: 2021 erhielt stattdessen die australische Stadt Brisbane den Zuschlag für die Sommerspiele von 2032. (dpa)