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Kein neues Eishockey-MärchenMinimalziel verpasst: Bitteres Olympia-Aus für Deutschlands Silber-Helden

15.02.2022, China, Peking: Olympia, Eishockey, Viertelfinal-Qualifikation, Slowakei - Deutschland im Nationalen Hallenstadion, Libor Hudacek (l) und Kristian Pospisil aus der Slowakei jubeln nach dem 1:0.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft schied am Dienstag (15. Februar 2022) gegen die Slowakei vorzeitig von den Olympischen Winterspielen in Peking aus.

Das war’s mit dem Traum von einer erneuten Medaille! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft schied gegen die Slowakei noch vor dem Viertelfinale bei den Olympischen Winterspielen aus.

Nichts wird es mit einem neuen Eishockey-Märchen! Das DEB-Team schied am Dienstag (15. Februar 2022) bei den Olympischen Winterspielen in Peking vorzeitig aus, gegen die Slowakei gab es in den Playoffs um das Viertelfinale eine bittere 0:4-Niederlage.

Durch die Pleite (0:1, 0:2, 0:1) nach einer erschreckend schwachen Vorstellung gegen die Slowakei verpasste das Team von Bundestrainer Toni Söderholm das Minimalziel Viertelfinale bei Olympia.

Deutschland verliert erstmals seit 2013 gegen die Slowakei

Stattdessen spielen die Slowaken am Mittwoch gegen die USA um den Einzug ins Halbfinale. Für den Olympia-Zweiten von 2018 war es dagegen die dritte Niederlage im vierten Spiel des Turniers ohne NHL-Stars – viel zu wenig angesichts der hohen eigenen Ansprüche. Der Silbercoup von Pyeongchang bleibt somit vorerst einzigartig.

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Libor Hudacek (12. Minute), Peter Cehlarik (28.), Michal Kristof (29.) und Marek Hrivik (58.) machten die erste Niederlage bei einem großen Turnier seit fast zehn Jahren gegen die Slowaken perfekt. 2013 hatte Deutschland bei der WM 2:3 verloren. Seitdem hatte es ausschließlich Siege gegeben, insbesondere in entscheidenden Partien bei WM-Endrunden.

DEB: Vertrag von Toni Söderholm läuft aus

Nicht so in Peking, wo die erhoffte und angekündigte Steigerung nach der durchwachsenen Vorrunde ausblieb. Bundestrainer Söderholm beobachtete die Leistung auf dem Eis mit versteinerter Miene. Das WM-Halbfinale im vergangenen Jahr in Riga könnte somit der größte Erfolg in seiner Ära bleiben. Der Vertrag mit dem Finnen läuft im Sommer aus. Ob der 43-Jährige ihn noch einmal verlängert, ist offen. Söderholm ist bei den Adler Mannheim im Gespräch und auch international umworben.

Das frühe Scheitern ist somit der erste empfindliche Rückschlag in der seit Ende 2018 ansonsten erfolgreichen Amtszeit des Nachfolgers von Marco Sturm, der vor dem Turnier sogar offen von der Goldmedaille gesprochen katte. Davon war der Weltranglisten-Fünfte ohne seine Profis aus Nordamerika weit entfernt. Die peinlichen Leistungen seines Teams angesichts der eigenen Ansprüche dürften auch für die NHL-Ambitionen des Finnen hinderlich sein. Zuletzt hatte Söderholm immer wieder mit einem Engagement in der nordamerikanischen Profiliga geliebäugelt. (dpa/tsc)