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„Hat mich selbst überrascht“Comeback nach 21 Monaten – Gesa Krause ist im Olympia-Jahr wieder da

Gesa Krause ist mit einer starken Leistung auf die internationale Bühne zurückgekehrt.

Gesa Krause ist mit einer starken Leistung auf die internationale Bühne zurückgekehrt.

Gesa Krause hat nach ihrer Baby-Pause auf Anhieb ihren Olympia-Startplatz für Paris sicher. In China zeigt die einstige Hindernis-Europameisterin eine starke Leistung.

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Felicitas Krause hat nach ihrer Babypause ein glänzendes internationales Comeback hingelegt und sich ihren Traum von einem Olympia-Startplatz erfüllt.

Beim Diamond-League-Meeting in Suzhou bei Shanghai kam die 31-Jährige aus Trier in 9:16,24 Minuten auf Platz drei. Den Sieg über die 3000 Meter Hindernis holte sich die Kenianerin Beatrice Chepkoech in 9:07,36 Minuten.

Medaille bei der EM ist das große Ziel für Gesa Krause

Das deutsche Duell mit Olivia Gürth fiel dabei aus. Die schon für Olympia qualifizierte U23-Europameisterin musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

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Mit ihren Hallen-Titeln über 1500 und 3000 Meter hatte sich Krause vor zwei Monaten auf nationaler Ebene schon erfolgreich zurückgemeldet. Ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen, sagte sie nun mit Blick auf die abgehakte Olympia-Norm im TV-Sender Sky.

„Der Grundstein ist gelegt. Ich glaube, ich kann auf eine sehr gute Form aufbauen“, fügte sie hinzu. Zwar seien die Spiele Anfang August in Paris das große Ziel, insgeheim liebäugele sie aber mit einer Medaille schon zwei Monate zuvor bei der EM in Rom, gestand Krause, die in China nach eigenen Worten zeigen wollte, dass sie wieder da ist. Und das auch eindrucksvoll tat.

„Als Dritte ins Ziel zu kommen, hat mich selbst überrascht“, sagte Krause bei „Sky“: „Das Ziel war die Olympia-Norm, aber heute ist mir sehr viel gelungen, da fällt mir auch ein Stein vom Herzen. Das war der wichtigste Schritt Richtung Rom und Paris.“

Olympische Sommerspiele 2024

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Krause hatte ihr bis dato letztes Rennen über die 3000 m Hindernis bei der WM im Juli 2022 in Eugene bestritten. Vor einem Jahr brachte sie ihre Tochter Lola zur Welt. Zuletzt quälte sich Krause im Trainingslager in Südafrika für Olympia. Das Ziel ist das Finale der Top Acht, der Traum eine Medaille.

Weniger gut lief es für die übrigen deutschen Starterinnen und Starter. Im Kugelstoßen kam die Hallen-WM-Zweite Yemisi Ogunleye mit 18,52 Metern nicht über Rang neun hinaus.

Diskuswerferin Claudine Vita wurde Siebte mit 61,26 Metern. Eine Enttäuschung erlebte Hochspringer Tobias Potye, der EM-Zweite bewältigte nur 2,12 Meter und belegte Platz zehn. Erneut nicht gut lief es eine Woche nach dem Diamond-League-Auftakt in Xiamen für Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre. Der EM-Zweite schaffte nur 5,42 Meter und wurde Neunter. (dpa/sid)