Es war ein herber Schlag für die Tennis-Ikone Boris Becker (54). Am 29. April verurteile das Londoner Gericht ihn zu zweieinhalb Jahren Haft. Grund: Insolvenzverschleppung. Nachdem Becker 2017 für insolvent erklärt worden war, soll er unter anderem Besitztümer nicht offengelegt und Schulden verschleiert haben.

Nun berichtet die Schweizer Tageszeitung „Blick“, dass der TV-Sender „Eurosport“ geplant haben soll, an Boris Becker als Experten festhalten zu wollen. Der sollte dann aus dem Gefängnis heraus arbeiten.

Boris Becker muss zweieinhalb Jahre ins Gefängnis

„Eurosport“ soll angeblich mit Beckers Anwälten in Verbindung gestanden haben, ob ein „Home Studio“ für ihn im Gefängnis einrichten könne. Doch diese Meldung erwies sich jetzt als falsch.

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Denn: In einem Eurosport-Statement hieß es, dass „Boris Becker nicht Teil der French-Open-Berichterstattung sein wird. Wir werden unser Experten-Team für die French Open demnächst bekannt geben“ Ebenfalls hatte zuvor das Management von Becker diesen Gerüchten bei „RTL“ widersprochen.

Laut „Blick“: Boris Becker sollte Studio im Knast bekommen

Der dreimalige Wimbledon-Sieger war bei den Australian Open 2017 das erste Mal als TV-Experte zum Einsatz gekommen, nach dem er das Ende seiner Zusammenarbeit als Trainer mit Superstar Novak Djokovic (34) bekannt gegeben hatte. 2020 verlängerte Becker ursprünglich seinen Vertrag mit dem Sender bis 2023, doch diese Zusammenarbeit hat nun ein Ende.

Seit seiner Verurteilung Ende April sitzt er nun im berüchtigten Wandsworth-Gefängnis im Südlondoner Stadtbezirk London Borough of Wandsworth ein. Nach frühestens 15 Monaten kann Becker auf Bewährung aus dem Gefängnis kommen. (fr)