25 Jahre BringsAls Peter durch die Scheibe des Tour-Busses flog!
Köln – Höhen und Tiefen, Tränen und Erfolge – kaum eine andere Kölner Band hat so eine filmreife Geschichte hingelegt wie die Jungs von Brings.
25 Jahre Brings! Das muss gefeiert werden. In dieser Woche lässt EXPRESS Peter und Stephan Brings, Christian Blüm, Harry Alfter und Kai Engel mit zahlreichen Berichten hochleben.
Mit über 50.000 Zuschauern im Rheinenergie-Stadion feiert die Truppe am Samstag ihre Silberhochzeit.
Heute nimmt EXPRESS Sie mit auf eine oscarreife Foto-Reise durch die Bandgeschichte. Von den Anfängen als Kölschrocker zur Karnevalsstars.
Neunmal staubten die Kölsch-Rocker den „Närrischen Oscar“ des EXPRESS ab, zwei Millionen Tonträger wurden bislang verkauft. Dazu gesellen sich unzählige Ehrungen, Triumphe und auch ein paar Skandale.
Film ab für Brings, die Drehbuch-Autoren aus dem wahren Leben! 25 Jahre Brings – was für eine superjeile Zick.
1991
Alles begann mit dem Major! Klaus Heuser produzierte das erste Album „Zwei Zoote Minsche“, das im Januar 1991 erschienen ist. Kölsch ja, Karneval nein! Damals war die fünfte Jahreszeit tabu.
1992
Benidorm, im Sommer: Auf einer Autobahn platzt der Reifen des Bandbusses, der sich daraufhin mehrfach überschlägt. Peter wird aus der Rück-Scheibe geschleudert und verletzt: „Dass wir noch leben, ist ein Wunder“, bilanziert er den bis dato schwärzesten Brings-Tag.
2000
Jetzt ging es richtig los: Die Höhner und die Paveier unterstützen Brings bei ihren Anfängen im Karneval, nehmen sie von Auftritt zu Auftritt mit durch die Säle. Die „Superjeilezick“ tut ihr Übriges: Die Band entert fulminant den Fastelovend.
2004
„Poppe, kaate, danze“, „Hay“ – mit diesen Songs zog man oftmals den Zorn des Festkomitees auf sich. Heute ist das Verhältnis top.
2009
Okay, auch diese Szenen gehören zum Drehbuch dazu: Für schrille Outfits sind die Bandmitglieder grundsätzlich zu haben. Doch die silbernen Anzüge würde die Band am liebsten aus ihrem Film schneiden. Seit 2006 treten Brings zwar im Schotten-Outfit auf, doch für eine Werbe-Aktion machten sie hier eine schillernde Ausnahme.
2011
Oh, wie war das schön! Das erste Stadion-Konzert zum 20. Geburtstag ging in die Geschichte ein: Als es regnete, harrten die 50.000 aus, feierten Brings ununterbrochen. Überwältigt von seinen Gefühlen brach Peter in Tränen aus – ein Gänsehaut-Moment für alle Besucher.
Echte Fründe? Und wie! Erstmals treten Brings bei Florian Silbereisen vor einem Millionen-Publikum auf, Fans aus der ganzen Republik werden auf die Kölner Band aufmerksam, singen gemeinsam mit dem Showmaster „Superjeilezick“ Ein Karriere-Schub, der bis heute anhält.
2012
Kölsche Jungs mit kölschem Jung. Es entsteht eine Freundschaft zu Lukas Podolski, der mit Brings „Halleluja“ aufnimmt. Beim Top-Hit „Kölsche Jung“ spielt Poldi einen Kiosk-Besitzer. Brings und der Prinz – da haben sich die Lieblinge der Massen gefunden.
2014
Endlich, das letzte Mitglied ist unter der Haube! Als Kai Engel seine Afra vor den Trau-Altar führt, sind alle Musiker nach den „wilden“ Jahren zu Ehemännern avanciert. Sie fühlen sich wohl in ihren Rollen: Zehn Pänz zählt die „Nachwuchsabteilung“ jetzt.