30. Come-Together-CupPokale für Überraschungs-Teams – Kölner Band krönt Tag der Rekorde

Die Jubiläumsausgabe des Come-Together-Cups ging mit einem Rekord-Besuch über die Bühne. 90 Mannschaften nahmen am Hobby-Turnier teil. Am Ende gab es wieder viel Musik und gute Laune am Stadion.

von Marcel Schwamborn  (msw)

Die Wettervorhersage hatte allen Verantwortlichen im Vorfeld große Sorgen bereitet. Doch letztlich blieb der prognostizierte Wolkenbruch beim 30. Come-Together-Cup aus. Und so ging das Fußballfest der Vielfalt am Donnerstag (30. Mai 2024) mit einem Rekord-Besuch und einer neuen Bestmarke an teilnehmenden Teams über die Bühne.

25.000 Menschen pilgerten auf die Vorwiesen am Rhein-Energie-Stadion und erlebten 90 Hobby-Mannschaften, die mal mehr und mal weniger ernst und talentiert zur Sache gingen. Bei jedem Team war auf jeden Fall der Kölsch-Kranz am Platz stets griffbereit.

Come-Together-Cup: 25.000 Menschen schauten vorbei

Dass beim Come-Together-Cup der Spaß immer im Vordergrund steht, wurde auch bei der Vergabe der Fun-Pokale deutlich. Die „Fultras“ („Fetten Ultras“) wurden für das schönste Maskottchen ausgezeichnet, das weltoffenste und vielfältigste Team waren die spontan eingesprungenen „Party Animals“. Die Berufsfeuerwehr Köln musste nach vielen Regeneinsätzen kurzfristig absagen.

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Weitere spezielle Preise heimsten das DRK Köln („Das allerherzlichste Team“), „Weiberkram Düsseldorf“ („Die bestschwimmende Abwehr“) oder die Truppe vom Joode Lade („Das trinkfestete Team“) ein. Als Trostpreis in den schwierigen Zeiten gab es für die #effzeh-Truppe den „lauwarmen Händedruck fürs wohldosierte Mitkicken“.

Jonas Hector beim Hobby-Kick.

Ex-FC-Kapitän Jonas Hector war mit seinem Hobby-Team „Och Jeck FC“ ebenfalls beim Come-Together-Cup am Start.

Ex-FC-Kapitän Jonas Hector war übrigens auch mit am Start, mit seiner Bunten-Liga-Formation „Och Jeck FC“ schafft er es ebenso wie die Mixed-Auswahl von Cat Ballou ins Viertelfinale. Die Kölner Pop-Band hatte extra eine sogenannte Pride-Collection in ihren Merchandise-Bestand aufgenommen. „Mir sin bunt. Mir sin frei“, lautete der Shirt-Aufdruck aus dem Song „Mamm“.

Janus Fröhlich von den Höhnern war dabei.

EM-Maskottchen Albärt war auch beim Come-Together-Cup. Ex-Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich machte als Linienrichter mit.

Am Ende setzten sich zwei Teams durch, die nicht zu den Seriensiegern beim Turnier gehören. Die Wolgaster Haie von der Insel Usedom nahmen den Wanderpokal im Bereich Männer/Inklusion entgegen. Bei der Staffel Frauen/Mixed setzte sich die Gruppe „FU24BA7L“ durch.

Wie immer gab es neben dem Hobby-Turnier auch ein knallbuntes Bühnen- und Rahmenprogramm. Beim Promi-Spaßkick zwischen dem FC Buntes Köln und Latente Talente wirkten unter anderem FC-Vize-Präsident Carsten Wettich, Haie-Kapitän Moritz Müller, Ex-Nationalspielerin Lena Goeßling, Comedian Martin Klempnow („Dennis aus Hürth“), Südstadt-Pfarrer Hans Mörtter und Politiker Arndt Klocke mit. Auch EXPRESS.de-FC-Reporter Uwe Bödeker gehörte zur Auswahl.

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Beim Spaßkick wurden sämtliche Regeln endgültig über Bord geworfen. Alle Aktiven trugen die gleichen Trikots, manchmal standen gleich zwei Torhüter gleichzeitig zwischen den Pfosten. Julie Voyage (Ken Reise) stöckelte mit Kölsch in der Hand über den Platz und kommentierte neben Robby Hunke das Treiben, der Schiedsrichter humpelte mit Orthese über das Feld.

Beendet wurde der Tag mit viel Musik. Stephan Brings sang beim „Moment of Silence“, die Stattgarde Colonia Ahoj erhielt das Come-Together-Herz und legte einen Auftritt hin. Nach Knallblech sorgten zum Finale Cat Ballou mit einem über einstündigen Konzert für beste Stimmung. 2025 steigt der Come-Together-Cup übrigens am 29. Mai (Christi Himmelfahrt).