Kein Domblick mehr vom Kalkberg? Bei einer Bürgerinitiative stößt diese Möglichkeit böse auf.
„Das muss nicht sein“Ärger wegen geplantem Hochhaus: Wird der Domblick vom Kalkberg aus versperrt?
In Köln könnte ein neues Hochhaus die Aussicht auf den Kölner Dom vom Kalkberg aus beeinträchtigen. Das Architekturbüro, das den Kalkberg neu gestalten will, sieht vor, aus der verfallenden Hubschrauberstation einen Sportpark zu machen.
Die Bürgerinitiative Kalkberg äußert Bedenken, da das geplante Hochhaus der Firma „Flossbach von Storch“ am Messekreisel möglicherweise die Sicht auf den Dom verdeckt – das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Köln: Kein Domblick vom Kalkberg? „Das muss nicht sein“
Das Unternehmen plant, eine bis zu 120 Meter hohe Firmenzentrale in Deutz zu errichten. Das Grundstück liegt an der Deutz-Mülheimer-Straße, nahe der Zoobrücke und Stadtautobahn und wurde von der Firma „Flossbach von Storch“ von der Kölner Messe erworben. Das Hochhaus könnte die Sicht auf den Kölner Dom behindern, da es im sogenannten Sichtfeldkegel auf das Kölner Wahrzeichen liegt.
Boris Sieverts von der Bürgerinitiative Kalkberg betont die Bedeutung des Domblicks für die Bewohnerinnen und Bewohner Kölns, insbesondere von der rechtsrheinischen Seite: „Für die Menschen in Kalk ist es wichtig, dass sie den Dom auch von der Schäl Sick aus betrachten können. Das Hochhaus stünde haargenau in der Blickachse des Kalkbergs. Das muss nicht sein.“
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Kurt von Storch von „Flossbach von Storch“ äußerte bereits im November Bedenken hinsichtlich der Sichtachsen und versprach, das Hochhaus werde ein visuelles Highlight und nicht im Weg des Doms stehen. Eine Verträglichkeitsprüfung mit dem Weltkulturerbe Dom ist erforderlich, und Gespräche mit Gutachtern sowie ein Zeitplan für das Gutachten würden gerade geführt.
Das Hochhaus liegt knapp außerhalb der Pufferzone des Doms. Nach dem Sternplan von 1993 wurden Sichtfelder von verschiedenen Standorten berücksichtigt, jedoch nicht vom Kalkberg. Die Stadt merkt an, dass die Bedeutung der Sichtbeziehungen und Standorte möglicherweise neu bewertet werden müsse, je nachdem, ob der Kalkberg zu einem Aufenthaltsort werde.
Derzeit ist der Kalkberg für die Öffentlichkeit größtenteils gesperrt. Die Machbarkeitsstudie für den Kalkberg zeigt Möglichkeiten auf, wie der Ort gestaltet werden könnte, darunter beispielsweise als Sportpark. Die Entscheidung, ob und wie der Kalkberg entwickelt wird, beeinflusst möglicherweise auch die Bedeutung des Domblicks von dort.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Niklas Brühl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.