Alarm am Kölner Rudolfplatz. Die Polizei räumte hier am Samstagabend den Weihnachtsmarkt. Rund zweieinhalb Stunden später gab es Entwarnung.
Weihnachtsmarkt auf Kölner Rudolfplatz geräumtEntschärfer öffnet herrenlosen Koffer – Inhalt überrascht
Aufregung auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Rudolfplatz!
Per Durchsage wurden Besucher und Besucherinnen hier am Samstagabend (14. Dezember) zunächst aufgefordert, das „Nikolausdorf“ unverzüglich und ruhig zu verlassen. Polizistinnen und Polizisten forderten die Menschen vor Ort dann aber auf, sich zügig vom Platz zu entfernen. Noch schnell den Pfandbecher zurückzubringen, wurde etwa unterbunden.
Aufregung auf Kölner Weihnachtsmarkt: Entschärfer öffnet herrenlosen Koffer – das war drin
Die Buden des „Nikolausdorf“ schließen für gewöhnlich gegen 22 Uhr, am Samstag war rund zehn Minuten früher abrupt Schluss.
Wie die Polizei anschließend miteilte, wurde auf dem Weihnachtsmarkt ein herrenloser Koffer entdeckt. Wie EXPRESS.de erfuhr, meldeten dies Sicherheitsleute des Weihnachtsmarktes bei der Polizei.
Am Freitagnachmittag (13. Dezember) war bereits ein Zug im Kölner Hauptbahnhof wegen eines herrenlosen Gepäckstücks geräumt worden. Nach rund einer Stunde konnte hier aber Entwarnung gegeben werden.
Am Rudolfplatz wurde am späten Samstagabend auch ein Team des Entschärfungsdienstes angefordert, um den Koffer zu prüfen. Gegen Mitternacht trafen die Spezialisten vor Ort ein, um die Lage zu bewerten. „Der Entschärfer hat den Koffer geöffnet, darin befanden sich fünf bis zehn Kilogramm Sand“, teilte die Polizei kurz darauf auf Nachfrage von EXPRESS.de mit. Die Sperrungen rund um den Rudolfplatz wurden wieder aufgehoben.
Auffällig: Nach EXPRESS.de-Informationen stand der Koffer mitten auf dem Weihnachtsmarkt, direkt neben einer belebten Glühweinbude. Daher wurde unter den Ermittlerinnen und Ermittlern auch diskutiert, ob er mit Absicht dort abgestellt wurde. Wie ein vergessener Koffer habe es jedenfalls nicht gewirkt, erfuhr EXPRESS.de. Der Besitzer oder die Besitzerin des Koffers wurde bislang nicht ermittelt.