Alarm auf Hochschul-CampusKölner Studentin (23) erlebt Albtraum auf Frauentoilette

Eine Person hält ein Handy unter der Trennwand einer Toilette durch.

Ein Mann soll am Donnerstag (27. März 2025) mit dem Handy eine Kölner Studentin auf der Toilette gefilmt haben (Szene nachgestellt). 

Eine Studentin ist in Köln offenbar Ziel einer Spanner-Attacke geworden. 

Albtraum für eine Kölner Studentin (23): Ein Mann soll von ihr heimlich auf einer Frauentoilette Handyaufnahmen gemacht haben.

Wie die Polizei am Freitag (28. März 2025) berichtet, haben Streifenpolizisten den mutmaßlichen Spanner (27) auf dem Hochschul-Campus im Stadtteil Neustadt-Süd erwischt.

Polizei Köln: Einsatz wegen Spanner-Alarm auf Hochschul-Toilette

Laut Aussagen von Zeuginnen und Zeugen hatte sich der Kölner am Donnerstag (27. März) gegen 10 Uhr in einer der Toilettenkabinen eingeschlossen und versteckt. Als dann die 23-Jährige die Kabine nebenan benutzte, fiel ihr prompt das unter der Trennwand durchgehaltene Smartphone auf. 

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„Die junge Frau verließ daraufhin schnell die Sanitäranlage, rief ihre Dozenten um Hilfe und alarmierte die Polizei“, so Benno Groß, Sprecher der Kölner Polizei.

Ein Streifenteam habe den Tatverdächtigen daraufhin noch in Campus-Nähe lokalisiert und gestellt, nachdem einer der Dozenten (59) kurzerhand die Verfolgung des Mannes aufgenommen hatte. 


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Bei der Durchsuchung des Rucksacks des 27-Jährigen fanden die Einsatzkräfte zwei Laptops sowie eine Videokamera und eine Schreckschusspistole.

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Darüber hinaus stellten sie auch das Mobiltelefon des Verdächtigen als Beweismittel sicher.

Polizeisprecher Benno Groß: „Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen.“ Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 51 dauern an. (iri)


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Telefonseelsorge: Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de

Muslimisches Seelsorge-Telefon: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von MuTeS sind 24 Stunden unter 030 – 44 35 09 821 zu erreichen. Ein Teil von ihnen spricht auch türkisch. mutes.de

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: Unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 – 116 016 erreichen Sie die Mitarbeiterinnen 24 Stunden am Tag. Per Chat und E-Mail können Sie unter hilfetelefon.de Kontakt zu den Mitarbeiterinnen aufnehmen. Die Beratung kann in verschiedenen Sprachen erfolgen.

Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: Kostenlose und anonyme Beratung unter: 0800 – 22 55 530, montags, mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr. Online-Beratung gibt es unter hilfe-telefon-missbrauch.online