Mit dem Namen „Kölner Lesben- und Schwulentag e.V.“ ist ab sofort Schluss. Der Verein hat einen neuen Namen.
CSD-Veranstalter geht neue WegeKölner Verein gibt Ende von „KLuST e.V.“ bekannt
Der Verein ist Vorzeige-Projekt und Dauerbrenner gleichzeitig: Seit 1991 setzt sich Kölner Lesben- und Schwulentag e.V. („KLuST e.V“) wie kaum ein anderer Verein für die Sichtbarkeit von queerem Leben, politischen Forderungen und einer diversen Welt ein.
Das größte Projekt ist der ColognePride, der aus dem früher nur eintägigen Christopher Street Day hervorgegangen ist. Nicht nur damit hat der „KLuST e.V“ mit dafür gesorgt, dass Köln als eine der Queer-Hauptstädte in Deutschland gilt.
ColognePride: Kölner Verein gibt Namensänderung bekannt
Aber: Mit „KLuST e.V“ ist jetzt Schluss – zumindest mit dem Namen! Wie der Verein am Dienstag (17. Januar 2023) bekanntgab, wird es den Namen in Zukunft nicht mehr geben.
Der Grund: Der Name „KLuST e.V“ schließt eben nur Schwule und Lesben ein, während der Verein in der Realität „alle Personengruppen unserer vielfältigen Community einschließen und willkommen heißen“, wie es heißt. Das solle nun auch der neue Name symbolisieren.
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Und: Was liegt da näher, als den in der Öffentlichkeit bekannten und etablierten Namen „Cologne-Pride“ als Vereinsnamen zu nutzen? „Nach einem Mitgliederbeschluss im September 2022 und dem Eintrag beim Vereinsgericht heißen wir seit dem 01.01.2023 nun ColognePride e.V.“, gibt der Verein in einem öffentlichen Statement bekannt.
An der Arbeit des Vereins soll das natürlich nichts ändern, im Gegenteil. „Wir freuen uns auf viele weitere Jahre im Kampf für die gesellschaftliche und politische Gleichbehandlung von LGBTIQA*-Personen“, wird der Vereins-Vorstand zitiert.
Der ColognePride findet vom 24. Juni bis 9. Juli statt. Das CSD-Straßenfest steigt vom 7. bis 9. Juli mit der großen CSD-Demonstration am Abschlusstag. (tw)