In Köln fanden am Samstag mehrere Demonstrationen und Kundgebungen statt.
Demos in KölnProrussischer Autokorso – Polizei erwischt Kind mit „Z“-Shirt und muss handeln

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Auf der Deutzer Werft gab es am 6. Mai 2023 eine prorussische Kundgebung. Auch die Putin-Anhängerin Elena Kolbasnikova war dabei.
Wer am Samstag (6. Mai 2023) in der Kölner Innenstadt mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs war, der musste einige Verkehrsstörungen in Kauf nehmen.
Grund dafür waren mehrere von Privatpersonen angemeldete Demonstrationen. Unter anderem rollte ein prorussischer Autokorso von Leverkusen nach Köln.
Prorussischer Autokorso von Leverkusen nach Köln
Laut Kölner Polizei kam es bis zum Nachmittag zu kleineren Zwischenfällen. Ein junger Mann musste das „V“-Symbol auf seinem Kleidungsstück abkleben. Zudem hatte ein Kind ein „Z“ auf dem Shirt. Die Polizei veranlasste, dass die Jacke des Kindes geschlossen werden müsse.
„Z“ und „V“ gelten als Symbole für den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Das Zeigen der Zeichen in Deutschland kann strafbar sein.
Gegen Mittag setzten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Demo zu Fuß von der Deutzer Werft über die Deutzer Brücke in Richtung Innenstadt fort. Auch die umstrittene Putin-Anhängerin Elena Kolbasnikova war dabei.
Doch es blieb nicht nur bei dem Autokorso: Von der Merianstraße in Chorweiler zu einer Abschlusskundgebung am Friedhof Köln-Ost am Kratzweg in Merheim fand außerdem ein prorussischer Motorradkorso statt.
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Nicht nur Putin-Anhänger und Anhängerinnen sind am Samstag auf die Straße gegangen. Auch eine Gegendemo wurde angemeldet, die unter anderem gegen 14 Uhr am Kölner Heumarkt stattfand.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Versammlungen zu schützen und um Auseinandersetzungen mit Meinungsgegnern und Gegnerinnen zu unterbinden. (kvk)