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EM-Party in der StadtFans lieben kölsche Gastro – Kölner Kultladen vermeldet ewigen Rekord

Eine Gruppe Fußballfans sitzt in einem Brauhaus.

Schottische Fans am Donnerstag (20. Juni) im Reissdorf am Hahnentor.

Die schottischen Fans sorgten während der EM 2024 für tolle Stimmung in Köln. Das freut auch die Wirtinnen und Wirte.

In Köln tobt die Fußball-EM und die schottischen Fans haben die Stadt mächtig zum Beben gebracht. Fotos und Videos von singenden, im Kilt gekleideten Schotten gehen auf Social Media viral. Doch wie erleben die Kölner Wirtinnen und Wirte diesen Ansturm?

Trinken die Schotten die kölschen Buden leer? Malzmühlen-Chefin Melanie Schwartz kann darüber nur schmunzeln, wie sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärte: „Wir haben ja auch noch eine Brauerei, das wäre schlimm, wenn sie uns das Kölsch wegtrinken könnten. Das haben die Schotten nicht geschafft.“

Köln: Schottische Fans stürmen kölsche Brauhäuser

Trotz des großen Andrangs und der guten Nachfrage im Brauhaus am Heumarkt habe es aber keine Zwischenfälle gegeben. „Jeder fiebert natürlich mit seinem Team mit, aber dabei sind alle friedlich“, fügt Schwartz hinzu. Besonders freut sie sich auf das kommende Spiel im Rhein-Energie-Stadion: „Die Belgier, hervorragend. Eine Bier-Nation.“

Alles zum Thema EM 2024

Martin Schlüter, Geschäftsführer des Reissdorf-Brauhauses am Hahnentor, zeigt sich ebenfalls begeistert: „Die Kollegen reißen sich darum, Schichten zu machen, weil es so eine schöne Atmosphäre ist.“

Martin Schlüter, Wirt vom Reissdorf am Hahnentor, steht an der Zapfanlage und zapft ein Kölsch.

Martin Schlüter, Wirt vom Reissdorf am Hahnentor, ist begeistert über die Stimmung und den Umsatz bei der EM. Das Foto wurde am 20. Juni aufgenommen.

Die schottischen Fans seien äußerst trinkfest. „Die Schotten reißen wirklich alles ab. Wir haben um Viertel vor eins mit 80 Leuten letzte Runde gemacht, obwohl wir eigentlich um 24 Uhr schließen.“ Der Mittwoch, an dem Schottland gegen die Schweiz spielte, sei der umsatzstärkste aller Zeiten gewesen. „Alle Schotten und Schweizer sind begeistert von den Bierpreisen in Köln, die sind anderes gewöhnt“, erzählt Schlüter.

Ein Schotte, der zu Hause als Barkeeper arbeitet, habe sogar selbst Kölsch gezapft. „Der wollte probeweise mal ein Bier zapfen. Das hat er so gut gemacht, dass ich gesagt habe: Du kannst mal kurz helfen“, beschreibt Schlüter seine Erfahrung. Besonders gut werde auch das Essen angenommen – ein Engländer habe an einem Tag viermal Currywurst bestellt.

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Im Gaffel-Brauhaus am Dom ist ebenfalls Hochbetrieb. Zusätzliches Personal wurde eingestellt und ein weiterer Raum geöffnet, so Marketinggeschäftsleiter Thomas Deloy.

Ein besonderes Highlight war der spontane Dudelsackauftritt eines Schotten, der die deutsche Nationalhymne spielte. Auch für den Ansturm der belgischen Fans in Köln sei man gerüstet. „Wir haben auf jeden Fall genug Bier da“, versichert er. Zwölf Tanks à 1000 Liter seien gefüllt.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier. (red)